Landespokal gegen Güstrow: Hansa geht Spiel seriös an

Auch wenn beide Teams drei Ligen trennen: Das Achtelfinale des Landespokals gegen den Güstrower SC möchte in Rostock niemand auf die leichte Schulter nehmen. Dennoch könnte es einige Wechsel geben.

"Man muss jeden Gegner respektieren"

In der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern steht der Gastgeber derzeit auf Platz fünf. Allerdings wurden die letzten beiden Ligapartien verloren. Nun steht mit dem Duell am Sonntag gegen den F.C. Hansa Rostock ein echtes Highlight an. Das heimische Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion wird mit Sicherheit voll besetzt sein und für einen stimmungsvollen Rahmen sorgen.

Dass der Drittligist seinen Gegner unterschätzt, scheint indes ausgeschlossen: "Man muss jeden Gegner respektieren, und das machen wir auch. Wir wissen, was bei einem Pokalspiel alles passieren kann und wenn man den Gegner unterschätzt. Das kann nur nach hinten losgehen. Seit ich hier Trainer bin, haben wir noch keinen Gegner unterschätzt und die Aufgaben auch immer relativ sicher durchgezogen", geht Trainer Pavel Dotchev in den "Norddeutschen Neuesten Nachrichten" von einem disziplinierten Auftritt seiner Spieler aus.

Eine Chance für die Reservisten?

In den beiden vorherigen Runden hatte die Kogge gegen Papendorf und Lubmin jeweils ein 14:0-Schützenfest feiern können. Bei allem Respekt vor dem kommenden Gegner behält sich Dotchev aber vor, auf diversen Positionen zu rotieren, um auch einigen Reservisten Spielpraxis zu ermöglichen.

"Die vergangenen zwei, drei Wochen waren schon recht anstrengend für die Jungs, gerade auch für Marcel Hilßner oder Oliver Hüsing, die zuvor lange verletzt waren. Ihnen fehlt unter anderem die komplette Vorbereitung, und durch die schon ziemlich große Belastung steigt bei ihnen wahrscheinlich das Verletzungsrisiko. Für sie kommt die Pause an diesem Wochenende schon zu einem günstigen Zeitpunkt", so Dotchev. Die Abwehrspieler Vladimir Rankovic und Phil Ofosu-Ayeh mussten aufgrund von Blessuren zuletzt ebenfalls kürzertreten, könnten gegen Güstrow aber wieder zu Alternativen werden.