Landespokal: Hansa zweistellig – HFC gewinnt Stadtderby
In der zweiten Runde des Lübzer Landespokals gelang dem F.C. Hansa Rostock ein ungefährdeter 14:0-Sieg gegen die SG Warnow Papendorf. Auch der HFC zog in die nächste Runde ein.
Soukou und Breier treffen nach Belieben
Rostocks Trainer Pavel Dotchev ließ einige Ergänzungsspieler von Beginn an auflaufen und musste nicht lange auf die ersten Tore warten: Cebio Soukou glänzte mit einem Doppelschlag (12., 16.). In der 27. Minute erhöhte der in der Liga bislang kaum zum Zug gekommene Del-Angelo Williams auf 3:0 für den Favoriten. Drei Minuten später verursachte der Achtligist einen Elfmeter – Soukou trat an und verwandelte. Und der 25-Jährige legte noch einen drauf: Nach Williams-Pass traf er zum 5:0-Pausenstand.
Der in der Halbzeit eingewechselte Pascal Breier kam sehr schnell auf Betriebstemperatur: Innerhalb von 13 Minuten gelang dem Stürmer ein lupenreiner Hattrick (55., 64., 68.). Für Papendorf ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Doch in der Folge machten es Breier (75.) und Merveille Biankadi (77.) zweistellig. Nachdem der Torwart der Gastgeber verletzungsbedingt ausgeschieden war, schraubten Breier (79.), Biankadi (81.), Debütant Phil Ofosu-Ayeh (87.) und Marco Königs (89.) das Ergebnis auf 14:0.
Auch Halle ohne Probleme
Auch Ligarivale Hallescher FC löste seine Aufgabe in der zweiten Hauptrunde des Sachsen-Anhalt-Pokals souverän. Im Stadtderby bei Turbine Halle (achte Liga) dauerte es allerdings fast eine halbe Stunde, ehe der Drittligist in Person von Pascal Sohm das erste mal ins Tor traf (26.). Mit Kilian Pagluica zeichnete ein erst kürzlich verpflichteter Neuzugang für das zweite Tor verantwortlich (43.). Sohm sorgte kurz darauf noch vor der Pause für das 3:0 aus HFC-Sicht (45.).
In Hälfte zwei waren erst acht Minuten gespielt, da schnürte Sohm den Dreierpack (53.). Julian Guttau legte wenig später das 5:0 nach (57.), gefolgt vom zwei weiteren Pagliuca-Toren (61., 69.). Martin Ludwig durfte sich ebenfalls in die Torschützenliste eintragen (75.). Mit diesem deutlichen 8:0-Erfolg steht der Hallesche FC verdient in der nächsten Pokalrunde.