Landespokal: Jena scheitert an Nordhausen, Hansa im Finale
Am Mittwochabend waren Hansa Rostock und Carl Zeiss Jena im Landespokal-Halbfinale gefordert. Während sich der FCH souverän bei Sechstligist Mecklenburg Schwerin durchsetzen konnte (6:1), musste Carl Zeiss Jena bei Viertligist Wacker Nordhausen (0:2) die Segel streichen.
Jena unterliegt in Nordhausen
Zu den Abstiegssorgen in der Liga gesellt sich für den FC Carl Zeiss Jena nun auch noch das Aus im Landespokal gegen Regionalligist Wacker Nordhausen. Kaum eine Viertelstunde war vergangen, da führte der Außenseiter auch schon. Der Ex-Erfurter Carsten Kammlott war der gefeierte Mann. In der Folge übernahm Jena, deren Trainer Lukas Kwasniok einige Stammspieler wie Kapitän René Eckardt und Torhüter Jo Coppens schonte, immer mehr die Kontrolle und versuchte Druck auszuüben, was nicht besonders oft gelingen wollte. Erst nach 38 Minuten musste Jan Glinker im Wacker-Tor einen strammen Schuss von Felix Brügmann parieren. Auch Fabien Tchenkoua probierte sich vor dem Halbzeitpfiff noch zweimal erfolglos.
In Halbzeit zwei rannte der Drittligist weiter an, es häuften sich nun aber auch Fouls und sogar einige Rudelbildungen mussten aufgelöst werden. Der Ausgleich gelang den Männern von Lukas Kwasniok schlussendlich nicht mehr. In der 85. Minute musste die Begegnung aufgrund von Pyrotechnik im Gästeblock kurzzeitig unterbrochen werden, in der Nachspielzeit erhöhte Joy-Lance Mickels gar noch auf 2:0. Kurz darauf herrschte Gewissheit: Jena wird nächste Saison definitiv nicht im lukrativen DFB-Pokal vertreten sein und kann sich nun auf den Abstiegskampf fokussieren.
Breier sorgt für klaren Hansa-Sieg
Rostocks Trainer Jens Härtel baute auf eine gestandene Elf, um die Chancen auf den Finaleinzug und am Ende die Teilnahme am DFB-Pokal so groß wie möglich zu halten. Gegen Sechstligist Mecklenburg Schwerin gab sich sein Team dann auch keine Blöße. Nach 26 Minuten stand es durch einen Hattrick von Pascal Breier bereits 3:0. Kurz darauf musste Lukas Scherff verletzungsbedingt vom Platz. Schwerin konnte kurz vor der Halbzeit durch Thorben Wurr verkürzen und fügte der Kogge somit den ersten Gegentreffer im laufenden Wettbewerb zu.
14 Minuten nach Wiederanpfiff traf Breier dann zum vierten Mal. Der FCH ließ in der Folge kaum noch etwas anbrennen, vielmehr erhöhte der eingewechselte Jonas Hildebrandt noch (79.), bevor einmal mehr Breier auf 6:1 stellte und damit für den Endstand sorgte. Somit darf sich Hansa über die Teilnahme am Finale freuen, wo der Torgelower FC Greif aus der Oberliga schon als Gegner feststeht. Gespielt wird beim "Finaltag der Amateure" am Samstag, den 25. Mai bereits um 10:30 Uhr.