Landespokal: Kaiserslautern besteht in Pirmasens – Köln souverän

Im Verbandspokal-Achtelfinale stand für den 1. FC Kaiserslautern eine durchaus schwierige Aufgabe auf dem Programm. Die Roten Teufel mussten im nahen Pirmasens antreten. Gegner FK 03 ging entsprechend motiviert zu Werke, mit 3:1 setzte sich der FCK am Ende jedoch souverän beim Regionalligisten durch. Auch der SC Fortuna Köln hatte im Bitburger-Pokal wenig Mühe mit dem klassentieferen Gegner: Mit Abpfiff stand ein klares 7:1 bei Bezirksligist SV Wachtberg.

FCK-Elf startet perfekt, Pick entscheidet wuchtig

Beste Pokalstimmung in Pirmasens: Von Beginn an konnte der FCK auf die lautstarke Unterstützung vieler mitgereister Anhänger bauen. Insgesamt fanden 8890 Zuschauer ihren Weg in den Sportpark Husterhöhe. Diese sahen im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen den KFC Uerdingen eine grunderneuerte Kaiserslauterer Elf – lediglich André Hinault und Julius Biada starteten auch in Pirmasens. Die roten Teufel begannen stark und konnten bereits in der 15. Spielminute über den ersten Treffer jubeln: Christian Kühlwetter bereitete vor, Eias Huth vollendete.

In der intensiv geführten Partie gab der Favorit auch in der Folge den Ton an. So war es nach einer ersten Chance für den klassentieferen Gegner Florian Pick, der ein schönes Solo mit dem 2:0 krönte (19.). Wer eine Vorentscheidung ahnte, sah sich anschließend jedoch eines besseren belehrt. Nach einem Eckball brachte Sascha Hammann den FK zurück in die Partie (23.), auch spielerisch hielt der Regionalligist nun mit. Bis zur Pause kamen beide Mannschaften mehrfach in die gefährliche Zone, etwas Zählbares sollte allerdings nicht mehr herausspringen.

Im zweiten Durchgang gestaltete sich das Spiel zunächst etwas zerfahren, die Gangart blieb jedoch recht robust. Dann zog der Favorit die Zügel wieder an. Biadas Freistoß wurde noch geblockt, bei Florian Picks Gewaltschuss aus der zweiten Reihe war Pirmasens-Keeper Reitz hingegen chancenlos – 3:1 für den FCK in der 60. Minute. Ein echter Wirkungstreffer, wie sich im Schlussdrittel der Partie herausstellen sollte. Der Regionalligist mühte sich vergeblich, die Frontzeck-Elf zeigte sich nun souverän. Durch Huth hatte der FCK nach Pick-Vorlage sogar noch die Chance auf den vierten Treffer. Kurz vor Schluss erhielt Pirmasens einen Strafstoß, Grünnagel drosch diesen jedoch an die Latte. Somit blieb es letztlich beim 3:1 und einem souveränen Erfolg für die Roten Teufel.

Klare Sache für die Fortuna

Fortuna Köln musste im Bitburger-Pokal beim Bezirksligisten SV Wachtberg antreten. Bereits vor zwei Jahren trafen beide Mannschaften in dem Wettbewerb aufeinander, damals setzte sich der Drittligist mit 6:0 durch. Angesichts des Klassenunterschieds durfte auch bei der Neuauflage eine klare Angelegenheit erwartet werden. Und die wurde es. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten machte Thomas Bröker in der 11. Spielminute erstmals klar, wohin die Reise gehen soll. Moritz Hartmann legte mit einem Doppelpack (21.,23.) bereits früh nach und sorgte bereits für eine Art Vorentscheidung. Noch im ersten Durchgang beseitigte Steven Ruprecht nach einem Eckball auch die letzten Zweifel am Weiterkommen der Südstädter (34.).

Im zweiten Durchgang nahm die Fortuna wenig überraschend etwas Tempo aus dem Spiel, in der 58. Minute kamen Uaferro und Ernst für Schiek und Hartmann. Die Partie jedoch bot auch im Anschluss wenig Höhepunkte. Die Fortuna wollte nicht mehr, Bezirksligist Wachtberg fehlten die Mittel. Gegen Spielende gab es für die anwesenden Zuschauer dann doch noch etwas zu sehen: Erneut Bröker (81.) sowie Ceylan (87.) und Ernst (88.) schraubten das Ergebnis für den Drittligisten in die Höhe, Schilling erzielte zwischenzeitlich den Ehrentreffer für den SV (85.). Mit einem ungefährdeten 7:1 zieht die Fortuna eine Runde weiter.

   

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