Landespokal: Hansa, FCM und FSV lösen Pflichtaufgaben

Gegen unterklassige Gegner im Landespokal haben am Samstag Rostock, Magdeburg und Zwickau ihr Soll erfüllt und stehen in der nächsten Runde. Magdeburg und Zwickau mussten Widerstände überwinden.

Bützow 0:5 Rostock: Sieg fast ohne Gegenwehr

Hansa Rostock legte gegen Sechstligist TSV Bützow stürmisch los und traf bereits nach sechs Minuten durch Adam Straith, der einen Freistoß von Marco Königs noch entscheidend abgefälscht hatte. Nach mehreren Großchancen erhöhte Nico Rieble per Kopf in der 17. Minute auf 2:0. Wiederum zehn Minuten später war es John Verhoek, der sich auch in die Torschützenliste eintragen durfte und kurz vor der Pause sogar noch auf 4:0 stellte (42.).

Die zweite Halbzeit startete gemächlicher, Hansa nahm nun etwas das Tempo heraus. Nichtsdestotrotz kam die Härtel-Elf immer wieder zu Chancen. Einzig Bützow-Torwart Andreas Möller war es zu verdanken, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Dem TSV hingegen fiel es enorm schwer, über die Mittellinie hinaus nach vorne zu spielen. In der 77. Minute durfte dann auch Königs einen eigenen Treffer bejubeln. Letztendlich blieb es beim 5:0, durch das die Kogge nun im Viertelfinale des Landespokals steht.

Halle-Ammendorf 0:5 Magdeburg: FCM zunächst mit Problemen

Der BSV Halle-Ammendorf – in der sechsten Liga beheimatet – erwischte überraschenderweise den deutlich besseren Start in die Begegnung: Mit einigen Eckbällen und einem aggressiven Anlaufen setzten sie die Magdeburger gehörig unter Druck. In den ersten 30 Minuten wurde der Favorit bis auf einen Schuss von Leon Bell Bell kaum gefährlich. Dann allerdings wendete sich das Blatt noch vor der Pause komplett: Manfred Osei Kwadwo (30.) und Anthony Roczen (42.) schossen eine 2:0-Führung heraus, die durch einen verwandelten Foulelfmeter durch Timo Perthel (45.+1) noch ausgebaut wurde.

Der zweite Durchgang startete bitter für die Hausherren: Der eben erst eingewechselte Luis Göhler verletzte sich offenbar schwer und musste den Platz direkt wieder verlassen. Magdeburg brachte mit Christian Beck und Marvin Temp zwei neue Stürmer (57.), was sich wenig später auszahlte: Beck bediente Temp zum 4:0 (73.). Den Schlusspunkt setzte Kwadwo in der 77. Minute. Mit diesem deutlichen Sieg zieht der FCM ins Halbfinale ein.

Neugersdorf 1:4 Zwickau: Früher Rückstand schockt FSV nicht

Oberligist FC Oberlausitz Neugersdorf ging schon nach sechs Minuten durch Jakub Moravec in Führung. Diese war kurze Zeit später aber schon wieder Geschichte, als Zwickaus Elias Huth von einem Abwehrfehler profitierte (12.). Es entwickelte sich ein streckenweise temporeiches Pokalspiel, in dem FSV-Akteur Leon Jensen mit dem 2:1 aus Gästesicht für das nächste Highlight sorgte (24.). Fabio Viteritti erhöhte mit einem schönen Treffer auf 3:1 (32.). Die Zwickauer drückten nun extrem, bis zum Halbzeitpfiff fiel aber kein weiteres Tor mehr.

Im zweiten Durchgang hatten beide Mannschaften die eine oder andere Gelegenheit für einen weiteren Torerfolg. Es dauerte dann allerdings bis zur 71. Minute, ehe der eingewechselte Marius Hauptmann endgültig für die Entscheidung sorgte – 4:1. Dabei blieb es bis zum Ende, die Zwickauer erreichen damit das Viertelfinale. Dort steht bereits am Mittwoch das Duell mit dem FC International Leipzig an.

   

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