Landespokal: Saarbrücken und Elversberg kommen locker weiter

Die Überraschungen im Achtelfinale des Saarlandpokals blieben am Mittwochabend aus. Während die SV Elversberg gegen die SG Marpingen-Urexweiler bereits früh auf die Siegerstraße abbog, musste sich der 1. FC Saarbrücken gegen den FC Hertha Wiesbach zumindest lange um den erlösenden Führungstreffer mühen. Dennoch verließen beide Teams das Spielfeld letztlich als Gewinner. Die SVE siegt mit 6:0, der 1. FCS gewann mit 4:0. 

Saarbrücken läuft erst nach der Pause heiß

Gegen den FC Hertha Wiesbach aus der Oberliga wollte der 1. FC Saarbrücken den Einzug ins Viertelfinale des Saarlandpokals klarmachen, biss sich aber zunächst an der Defensive des Gastgebers aus der fünften Liga die Zähne aus. Ein Pfostentreffer durch einen Schuss von Marvin Cuni (11.) blieb lange Zeit das einzige Highlight in der Begegnung, bis der erwähnte 21-jährige Stürmer quasi mit dem Pausenpfiff doch noch das 1:0 für den Favoriten markierte (45.+1) und damit für eine allgemeine Erlösung bei den mitgereisten Fans der Blau-Schwarzen sorgte.

Mit Wiederanpfiff sollten diese dann auch noch ein wenig mehr zu sehen bekommen. Zunächst stellte Tobias Jänicke mit einem frechen Heber aus rund 30 Metern auf 2:0 (51.), bevor Cuni seinen zweiten Treffer an diesem Abend nachlegte (65.). Das Spiel war damit entschieden und der ganze große Druck für die Saarbrückener weg. Dominik Becker traf schließlich noch zum 4:0 (71.) und besorgte damit den Endstand, wodurch der Drittligist letztlich souverän in die nächste Runde des Landespokals einzieht. Für den 1. FC Saarbrücken geht es nun am Sonntag (15 Uhr) in der 3. Liga mit dem schweren Auswärtsspiel beim TSV 1860 München weiter.

Elversberg macht bereits früh alles klar

Nachdem er bereits in der ersten Pokalrunde mit einem Viererpack für Aufsehen gesorgt hatte, sollte Nick Woltemade auch dem Achtelfinale zwischen der SV Elversberg und dem Verbandsligisten SG Marpingen-Urexweiler seinen Stempel aufdrücken. Zunächst war es aber Israel Suero Fernandez, der den Favoriten nach einer knappen halben Stunde in Führung brachte und nach einer Vorarbeit von Lukas Pinckert auf 1:0 stellte (29.). Die Leihgabe von Werder Bremen netzte dafür nur zwei Minuten später ein erstes mal ein und traf nach einer Flanke von Suero Fernandez per Kopf (31.). Sein zweites Tor folgte nach 37 Minuten, wobei Woltemade dieses mal per Fuß erfolgreich war (37.). Der Drittligist hatte nun aber bereits früh alles unter Kontrolle, das Viertelfinale fest im Blick und nach einem späten Tor von Valdrin Mustafa (45.+1) sogar einen Vorsprung von vier Treffern zur Halbzeit.

Den zweiten Durchgang setzte der Drittliga-Tabellenführer dann ohne Woltemade fort, für den Semih Sahin in die Begegnung kam. Spielerisch blieb der Klassenunterschied aber bestehen, und es sollte auch nicht allzu lange dauern, bis noch weitere Tore fielen. Nachdem sich Luca Dürholtz gegen vier Gegenspieler durchgesetzt hatte, prallte der Ball im Strafraum Tekerci vor die Füße, der dankend annahm und halbhoch mittig zum 5:0 traf (57.). Der mittlerweile eingewechselte Jannik Rochelt sollte schließlich noch das 6:0 und damit den Endstand erzielen (87.), womit der Drittligist am Ende standesgemäß ins Viertelfinale des Landespokals einzieht. Nun kann sich die SVE wieder auf die Liga konzentrieren, wo am Samstag (14) Uhr die Zweitvertretung von Borussia Dortmund angereist kommt.

   

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