Landespokal: Viktoria Köln zieht ins Viertelfinale ein

Viktoria Köln konnte sich im Achtelfinale des Landespokals Mittelrhein gegen den A-Kreisligisten SV Weiden durchsetzen und steht nach einem 1:0-Sieg im Viertelfinale. Hierbei profitierte der Favorit von einem Treffer kurz vor der Pause. 

Möller vor der Pause

Eine Sensation wollte Cheftrainer Olaf Janßen am Mittwochabend dringlichst vermeiden. Im Vergleich zur 0:4-Klatsche gegen Kaiserslautern wechselte er dennoch bunt durch. So stand Youngster Elias Bördner zum zweiten Mal im Viktoria-Trikot zwischen den Pfosten. Auch Routinier Albert Bunjaku, dem zuletzt häufig die Joker-Rolle zukam, durfte unter anderem von Beginn an ran. Die Anfangshase gehörte aber überraschend dem leidenschaftlich kämpfenden Underdog. So verzeichnete der SVW die erste Chance, nachdem Niklas Boedts von der Sechzehnerkante aber über die Querlatte zielte (19.).

Hiervon angestachelt sollte aber auch der Drittligist erstmals gefährlich werden: Nach einer Flanke von Handle scheiterte Möller allerdings an der Unterkante der Latte, von wo aus die Kugel wieder ins Feld sprang (22.). Kurz vor dem Pausenpfiff machte es die Leihfabe von Arsenal London dann aber besser. Infolge eines Distanzschusses von Benjamin Hemcke konnte Weidens Schlussmann die Kugel nur nach vorne abprallen lassen, wo der Angreifer goldrichtig stand und problemlos zur 1:0-Führung einschob (41.). Danach ging es in die Kabinen.

Amyn scheitert am Pfosten

Gänzlich zufrieden schien Janßen mit dem Auftritt seiner Mannen nicht, weswegen drei Wechsel zum zweiten Durchgang folgten. Kai Klefisch, Niklas May und Luca Marseiler ersetzten dabei Benjmin Hemcke, Daniel Buballa und Albert Bunjaku. Marseiler besorgte dann auch gleich den ersten Abschluss in Halbzeit zwei, scheiterte aber aus der Distanz (58.). Knapper war es kurz darauf, als Youngster Youssef Amyn frei auf den gegnerischen Kasten zulief, sein Abschluss aber in letzter Sekunde zur Ecke abgegrätscht werden konnte (64.).

Köln drückte vor 643 Fans weiter auf den zweiten Treffern, doch dieser wollte nicht fallen. Wieder war es der auffällige Möller, der nach Anspiel von Koronkiewicz aus kürzester Distanz scheiterte (73.). Noch näher an die Entscheidung kam danach der erneut durchgestartete Amyn, doch auch der Mittelfeldmann brachte das Leder nicht im Kasten unter, sondern setzte es an den Pfosten (80.). Es sollte das letzte Highlight sein. Am Ende setzte sich die Viktoria knapp gegen den Kreisligisten durch und steht damit nun im Viertelfinale des Landespokals.

 

   

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