"Liegt mir irgendwie am Herzen": Arslan doch länger bei Dynamo?
Die Hoffnungen und Erwartungen bei Dynamo Dresden waren nach dem Abstieg groß, der 3. Liga schnell wieder entkommen zu können. Doch als Neunter liegen die Sachsen bereits acht Punkte hinter dem Relegationsrang. Nur wenige Spieler konnten überzeugen. Einer von ihnen ist Kiel-Leihgabe Ahmet Arslan. Doch wie geht es mit dem 28-Jährigen weiter?
Mehr Tore als Schäffler und Kutschke zusammen
Nicht etwa die beiden Stürmer Stefan Kutschke oder Manuel Schäffler sind die Top-Torschützen bei Dynamo Dresden. Die Knipser kommen zusammen auf sechs Liga-Treffer. Ahmet Arslan allein hat schon acht Mal den Ball ins gegnerische Tor befördert, somit doppelt so oft getroffen wie Schäffler und ist mit großem Abstand der gefährlichste Spieler bei den Schwarz-Gelben.
Die Leihgabe von Zweitligist Holstein Kiel hat bei der SGD bislang abgeliefert. Doch im Sommer würden sich die Wege wieder trennen, der offensive Mittelfeldspieler wieder an die Küste zurückkehren. "Ich habe mich für diese Aufgabe nicht entschieden, um dann direkt wieder wegzugehen", sagte der Deutsch-Türke nun der "Bild". Es besteht also die Hoffnung, dass der Mann aus Memmingen auch länger in Elbflorenz spielt. "Was ich hier angefangen habe, liegt mir irgendwie am Herzen."
"Darauf habe ich schon Bock"
Er fühle sich in Dresden wohl, "gerade die Heimspiele machen Spaß. Ich will nicht wissen, was da abgeht, wenn wir mal erfolgreicher sind. Darauf habe ich schon Bock". Aber auch ihm ist klar, dass ein Profi nicht immer bekommt, was er will. Vor allem, wenn ein Spieler nur ausgeliehen ist. Letztlich sitzen die Kieler am längeren Hebel. Bei der KSV besitzt Arslan noch einen Vertrag bis 2024.
Auch wenn er die interne Torschützenliste anführt, ist der Profi mit der Ausbeute nicht komplett zufrieden: "Ich kann mich schon auch an Szenen erinnern, wo der Ball hätte reingehen können." Zudem habe er die acht Tore nicht erzielt, "weil ich wie Messi übers Feld marschiere. Dafür habe ich schon meine Mitspieler gebraucht".
