Lübeck darf auf Zuschauer beim Spiel gegen Zwickau hoffen
Weil der SV Meppen am Freitag in Saarbrücken verloren hat, darf der VfB Lübeck weiterhin auf den Klassenerhalt hoffen. Voraussetzung dafür: Ein Heimsieg gegen den FSV Zwickau am Montagabend. Und möglicherweise dürfen sogar Zuschauer ins Stadion.
Bis zu 250 Zuschauer
"Ja, da könnte sich tatsächlich vielleicht ’was tun, wir sind in Gesprächen", bestätigt Vorstand Florian Möller in den "Lübecker Nachrichten". Möglich macht es die neue Corona-Verordnung in Schleswig-Holstein, die ab Montag bei Außenveranstaltungen bis zu 250 Zuschauer erlaubt. Noch am heutigen Sonntag soll es diesbezüglich ein finales Gespräch mit dem Gesundheitsamt geben. Erteilt das Amt grünes Licht, sollen die Tickets ausschließlich an Dauerkartenbesitzer vergeben werden, wobei das genaue Prozedere noch nicht feststehe, wie Möller betont.
"Wir öffnen nochmal die Pforten – das wäre eine geile Sache", hatte sich Trainer Rolf Landerl schon im Vorfeld begeistert gezeigt. Werden die Fans zum entscheidenden Faktor? Zuletzt durfte der VfB zu Saisonbeginn viermal jeweils vor 1.860 Zuschauern spielen, ehe Ende November ein erneuter Lockdown beschlossen wurde, der bis heute anhält.
Corona-Zahlen sinken
Doch weil die Corona-Zahlen zuletzt bundesweit nach unten gegangen sind, wird es nun nach und nach Lockerungen geben. Auch in NRW darf seit Samstag bei einer stabilen Inzidenz unter 100 vor bis zu 500 Zuschauern gespielt werden, Hansa Rostock will bei dem entscheidenden Spiel um den Aufstieg gegen den VfB Lübeck am kommenden Samstag sogar vor bis zu 7.500 Anhängern spielen. Sollte Lübeck für die Partie am Montagabend grünes Licht bekommen, wäre es nach dem Duell zwischen Rostock und Halle (702 Zuschauer am 20. März) erst die zweite Drittliga-Partie, die seit Anfang November nicht als Geisterspiel ausgetragen werden müsste. Die Inzidenz in der Hansestadt liegt derzeit bei 39,7.