Macht Halle den nächsten Schritt? Drittliga-Rekord winkt
Seit zehn Spielen ist der Hallesche FC unter Sreto Ristic ungeschlagen und hat sich dadurch in der Tabelle von Rang 20 auf Platz 16 vorgekämpft – bei vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge. Im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück (Freitag, 19 Uhr) will Halle den nächsten Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Es winkt ein Drittliga-Rekord.
Gute Heimbilanz gegen Osnabrück
Zehn Spiele hintereinander ohne Niederlage – das hat der Hallesche FC in seiner Drittliga-Historie erst einmal geschafft. Und zwar in der Saison 2016/17. Heißt: Verlieren die Saalestädter am Freitagabend auch gegen Osnabrück nicht, wäre das eine neue Bestmarke. Doch mit möglichen Rekorden will sich Trainer Sreto Ristic im Vorfeld der Partie nicht beschäftigen. "Wir müssen weiter hart arbeiten und haben noch nichts erreicht", sagte Halles Coach bei der Pressekonferenz am Mittwoch. Mit einem weiteren Sieg – es wäre der dritte in Folge – könnte Halle den Vorsprung auf die Abstiegszone auf bis zu sieben Zähler ausbauen und würde damit einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.
Rein historisch betrachtet stehen die Chancen auf drei Zähler gegen den VfL nicht schlecht, schließlich konnte Osnabrück in Halle nur eine acht Drittliga-Partien gewinnen – das war auf den Tag genau vor zehn Jahren. Gleich sechs Mal ging Halle zuhause gegen die Lila-Weißen als Sieger vom Platz, die letzten beiden Partien endeten Unentschieden. Dennoch geht die Mannschaft von Trainer Tobias Schweinsteiger angesichts der Tabellenlage als Favorit in das Duell, wenngleich der HFC in den letzten zehn Partien sogar einen Punkt mehr (18) geholt hat als der VfL (17). "Wir können gegen jeden Gegner bestehen", blickte Ristic zuversichtlich auf die Partie.
Kreuzer und Hug kehren zurück
Gut für den HFC: Die zuletzt gesperrten Außenverteidiger Niklas Kreuzer und Nico Hug kehren zurück, was Ristic als "wahnsinnig wichtig" bezeichnete. Dafür fehlt Tunay Deniz gelb-rot-gesperrt, was ihm eine Geldstrafe seitens des Vereins einbrachte. Zudem musste er laut der "Mitteldeutschen Zeitung" unter der Woche für die Mannschaft kochen. Weil sich der 29-Jährige in Bayreuth einen Bruch des Mittelhandknochens zuzog, wäre er für die Partie am Samstag aber ohnehin ausgefallen. Auch Andor Bolyki (muskuläre Probleme) fällt aus. Mit einer Wadenverhärtung noch fraglich Youngster Lucas Halangk, der seinen Vertrag verlängert hat.