Marien äußert sich zu Aus bei Hansa und dementiert Gerücht

Knapp neun Jahre lang war Robert Marien für den F.C. Hansa Rostock tätig, nun ist der 43-Jährige freigestellt worden. In der "Ostsee-Zeitung" äußert sich der geschasste Vorstandschef nun zu seinem Aus bei der Kogge – und dementiert ein Gerücht.

"Hätte zu meinem Wort gestanden"

Er kam durchaus unerwartet, der Rauswurf Mariens. Schließlich befindet er sich seit Anfang März in einer ärztlich angeordneten Auszeit. "Ich habe den Fans versprochen, dass ich wiederkomme. Und ich hätte zu meinem Wort gestanden", betont Marien vor dem Hintergrund, dass er im September eigentlich auf seinen Posten zurückkehren wollte. Dass der Aufsichtsrat anders entschieden habe und einen "konsequenten Neuanfang" einleiten will, "muss ich professionell nehmen und akzeptieren". Der 43-Jährige spricht von einem Bruch, den er "so nicht erwartet habe".

Zuletzt waren Gerüchte aufgekommen, wonach Marien einen Job bei der DFL anstrebe und auch deshalb nun freigestellt worden sei. "Das ist der Punkt, an dem ich nicht mehr schweigen kann", macht der Ex-Vereinschef deutlich. "Ich nehme mir doch keine Auszeit für meine Gesundheit, um die Zeit dann für Job-Verhandlungen zu nutzen! Es gab nicht mal im Ansatz mit irgendjemandem Gespräche über eine andere Aufgabe. Nicht mit der DFL, nicht mit dem DFB. Mit niemandem."

Wehlend macht noch bis September weiter

Marien war 2015 zur Kogge gekommen und im Vorstand zunächst für das Marketing zuständig, ehe er 2016 zum Vorstandsvorsitzenden aufstieg und Hansa mit Unterstützung von Investor Rolf Elgeti, der dem Klub trotz des Abstiegs weiter treu bleibt, finanziell konsolidierte. Nach dem Aus des 43-Jährigen wird Interims-Vorstandschefs Jürgen Wehlend die Geschicke der Kogge zusammen mit seinen Vorstandskollegen Michael Meier und Günter Fett auch weiterhin leiten – aber wohl nur noch bis September, wie es von Anfang an geplant war. Wer danach übernimmt, ist noch offen.

   

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