Meppen in der Rückrunde angekommen – Sorge um Komenda

2:0 in Magdeburg: Der SV Meppen ist in der Rückrunde angekommen! Nach einem ereignislosen ersten Durchgang konnten die Emsländer das Tempo anziehen und Top-Stürmer Deniz Undav wieder in Szene setzen. Seine Treffer machten nicht nur Cheftrainer Christian Neidhart froh.

"Weltklasse herausgespielt"

Die Erleichterung beim SV Meppen war riesig, als Schiedsrichter Oliver Lossius die Partie der Emsländer in Magdeburg abpfiff – der erste Dreier des neuen Jahres war eingefahren. Über allen Analysen des Spiels steht für Cheftrainer Christian Neidhart deshalb: "Wichtig ist, dass wir selber jetzt in der Rückrunde angekommen sind nach den beiden Heim-Niederlagen." Umso ärgerlicher seien die Pleiten aus den Partien gegen die Aufsteiger aus Mannheim und Chemnitz im Nachhinein, aber nun stand der erste Punktgewinn im Vordergrund.

"Nach den vorherigen Wochen fühlt sich der Sieg natürlich umso besser an. Ich bin froh, dass wir eine Reaktion gezeigt haben und umso glücklicher bin ich", war auch Top-Torschütze Deniz Undav nach der Partie am Mikrofon der "Telekom" erleichtert, dem 23-Jährigen gelang nach drei torlosen Partien in Folge wieder ein Treffer. "Wir haben gesagt, wir haben Magdeburg im Griff gehabt und dass wir noch aggressiver sein müssen", erklärte Undav, dass die Mannschaft nach einem faden ersten Durchgang die Handbremse lösen wollte. Mit Erfolg: "Das Tor haben wir weltklasse herausgespielt."

Neidhart sieht endlich Belohung

Valdet Rama, der in der Vorwoche noch glücklos einen Elfmeter verschoss, netzte zur Führung ein und legte für Undav auf. Neidhart wünschte sich kaum mehr: "Ich bin sehr zufrieden, weil wir fußballerisch eine sehr gutes Spiel gemacht haben." Vom Gegner hatte der 51-Jährige dagegen mehr erwartet, doch hoher Druck der Magdeburger im eigenen Stadion blieb aus: "Vielleicht lag es auch daran, dass wir sehr ballsicher waren."

Mitnehmen wolle er die drei Punkte in jedem Fall, weil sie "schön herausgespielt" waren und das Selbstvertrauen stärken werden. Besonders für Valdet Rama freute es den Übungsleiter: "Dieses Selbstvertrauen braucht er für die nächsten Wochen, aber auch defensiv hat er heute zwei, drei gute Aktionen gehabt." Insgesamt sei der Chefcoach mit den Leistungen seiner Mannschaft in diesem Jahr zufrieden gewesen, ausgerechnet in Magdeburg konnten sich die Emsländer wieder für den Aufwand belohnen. "Deswegen ist das absolut okay", brachte der Coach den verdienten Sieg daher mit einem Satz auf den Punkt. Als Sechster der Tabelle hat Meppen den Rückstand zum Relegationsplatz nun wieder auf sechs Punkte verkürzt. Weiter oben ranrücken kann der SVM am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen 1860.

Sorge um Komenda

Ob Marco Komenda dabei sein kann, ist fraglich. Der 23-Jährige war kurz nach der Pause mit Magdeburgs Tarek Chahed zusammengeprallt und musste mit einer Trage vom Platz und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. Eine Diagnose konnte Neidhart unmittelbar nach Abpfiff noch nicht nennen: "Wir hoffen, dass es keine schwere Verletzung ist und er nicht lange ausfällt. Es sah aber nicht so gut aus." Befürchtet wird eine Verletzung am Knie.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button