Michael Schiele: "Sind zum Glück nicht bestraft worden"

Nach zuletzt drei Unentschieden in Folge haben die Kickers am Samstag wieder alle drei Punkte geholt. Gegen den VfL Osnabrück reichte den Würzburgern am Ende ein glückliches Tor von Orhan Ademi zum Sieg.

Ademi im Mittelpunkt

Am Ende war es ein verschossener Elfmeter, der die Würzburger Kickers gegen Osnabrück auf die Siegerstraße brachte. Für das goldene Tor sorgte Kickers-Stürmer Orhan Ademi, der einen parierten Strafstoß doch noch im VfL-Gehäuse unterbrachte. Durch die drei Punkte gegen die Niedersachsen konnten die Kickers ihre Heimspiel-Serie ohne Niederlage auf acht Partien ausbauen.

Im Vergleich zum Unentschieden gegen Aalen tauschte Kickers-Trainer Michael Schiele seine Mannschaft auf mehreren Positionen. Für Bauman rutschte Marco Königs in die Startelf, der mit Ademi eine Doppelspitze bildete. Beide harmonierten gut und sorgten immer wieder für Gefahr. So scheiterte in der 6. Minute Ademi mit einem Drehschuss nur knapp. In der 28. Minute stand der Torjäger dann erneut im Rampenlicht. Nach einem Foul im Strafraum von Osnabrücks Linksverteidiger Marc Wachs an Skalartidis, entschied Schiedsrichter Marco Fritz auf Strafstoß. Ademi übernahm die Verantwortung, scheiterte aber zunächst am glänzend reagierenden Gersbeck. Doch der VfL-Keeper ließ den Ball nach vorne prallen, sodass Ademi den Ball im Nachsetzen im Tor unterbringen konnte. Pech für die Gäste: Bei der Rettungstat verletzte sich Gersbeck und musste zur Pause ausgewechselt werden.

Schiele zufrieden mit der Mannschaftsleistung

Im zweiten Abschnitt standen die Kickers tiefer und warteten auf Konterchancen. Osnabrück versuchte dagegen offensiver zu spielen, doch die Angriffe der Lila-Weißen scheiterten oft schon im Ansatz. Zwei hochkarätige Chancen in der 85. Minute konnte Kickers-Keeper Patrick Drewes entschärfen. So blieb es am Ende beim glücklichen 1:0-Sieg aus Sicht der Würzburger.

"Wir sind gut ins Spiel gekommen, waren gleich aggressiv haben viel investiert", zeigte sich Trainer Michael Schiele nach dem Abpfiff zerfreut. Etwas unzufrieden zeigte sich der 40-Jährige lediglich wegen den vergebenen Konterchancen. "Wir hätten den Deckel draufmachen müssen. Aber zum Glück sind wir dafür nicht bestraft worden", so Schiele gegenüber der "Rhein-Neckar-Zeitung." Nächste Woche empfangen die Kickers den Karlsruher SC am Dallenberg. Dann wird sich zeigen, ob die Heimserie auch gegen den Tabellendritten Bestand hat.

   

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