Mini-Krise beendet: SpVgg Unterhaching bleibt oben dran

Zuletzt hatte die Spielvereinigung Unterhaching zweimal hintereinander verloren, diese Mini-Krise hat das Team von Trainer Claus Schromm aber mit dem hart umkämpften 3:2 gegen den FC Carl Zeiss Jena gestoppt. Ausschlaggebend dafür war wieder einmal die Hachinger Stärke bei ruhenden Bällen. 

Starke schockt Haching

Welch schwer zu knackende Mannschaft Unterhachings Trainer Claus Schromm geformt hat, bekam auch der FC Carl Zeiss Jena im Aufsteiger-Duell zu spüren. Da Partie war noch keine zehn Minuten alt, da lag Unterhaching bereits zurück – Manfred Starke hatte die Gäste aus Jena in Führung gebracht (8.). Es folgte eine zähe erste Halbzeit, in der eigentlich nur noch der Ausgleich durch Ulrich Taffertshofer nach einem Freistoß von Sascha Bigalke und anschließender Verlängerung von Maximilian Nicu (31.) für Aufregung sorgte. Und ein zweiter Durchgang, in dem Unterhaching sein anderes Gesicht zeigte.

Hachings zweites Gesicht

So hatte es zumindest Schromm im Gespräch mit "Telekom Sport" analysiert: "Wir kommen sehr gut aus der Halbzeit raus, machen auch die Führung und verpassen es dann, den Sack rechtzeitig zuzumachen." Nur deshalb sei es am Ende "nochmal richtig spannend" geworden. Aber der Reihe nach: Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff brachte Dominik Stahl Unterhaching in Führung (49.), und wieder war dem Treffer ein ruhender Ball von Bigalke vorausgegangen. Ohnehin zählen Standardsituationen, vor allem wenn sie Bigalke tritt, in dieser Saison zu den Stärken des Aufsteigers Unterhaching.

Zittern ist angesagt

Als dann in der Schlussphase Thomas Hagn nach einem Konter auf 3:1 erhöhte (84.), rechnete kaum jemand ernsthaft damit, dass die Spielvereinigung den schon sicher geglaubten Sieg noch abgeben könnte. Dass im Sportpark zu Unterhaching dann doch noch einmal gezittert wurde, lag am unbändigen Willen der Gäste, die in der Nachspielzeit noch durch Sören Eismann (90.+2) auf 2:3 verkürzten. Wenig später war Schluss und in Unterhaching durfte man nach zuletzt zwei Niederlagen hintereinander aufatmen. Mini-Krise beendet und auf Rang sechs gesprungen – beim Aufsteiger aus Unterhaching ist die Fußball-Welt gerade ziemlich in Ordnung.

   

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