Mit Arbeitsrechtler: Oeßwein drängt auf Rückkehr ins Training

Zusammen mit vier Spielern war Lars Oeßwein bei Alemannia Aachen im Sommer aussortiert worden. Während Marc Brasnic und Vincent Schaub neue Vereine gefunden haben und Dustin Willms begnadigt wurde, ist Oeßwein weiterhin vom Training ausgeschlossen. Das will er mit einem Arbeitsrechtler nun ändern.

Juristischen Beistand genommen

Wie die "Aachener Zeitung" berichtet, hat sich der 26-Jährige juristischen Beistand genommen, nachdem zuletzt bereits die Spielergewerkschaft VDV öffentlich darauf hingewiesen hatte, dass Profifußballer grundsätzlich einen Anspruch auf Teilnahme am Profi-Training besitzen. Sportdirektor Sascha Eller ist über das Vorgehen Oeßweins allerdings wenig begeistert. "Wir haben ihm damals nach seinem Kreuzbandriss seinen Vertrag verlängert, damit er in Ruhe gesunden konnte."

Derzeit noch krankgeschrieben

Momentan ist der Verteidiger noch krankgeschrieben. "Wenn er sich gesund meldet, gucken wir, in welcher sportlichen Verfassung er ist, dann schauen wir weiter", so Eller. Ob Oeßwein, der während der Transferperiode auch Angebote zum Vereinswechsel gehabt haben soll, künftig wieder ein Teil des Kaders sein wird, bleibt abzuwarten. Der 26-Jährige war 2021 aus der U23 des 1. FC Kaiserslautern auf den Tivoli gewechselt und hat bislang 33 Partien bestritt.

   

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