Mit Nullnummer in Lotte: Karlsruhe verpasst große Chance

Der Karlsruher SC ist am 25. Spieltag nicht über ein 0:0 bei den Sportfreunden Lotte hinaus gekommen und hat es wieder einmal verpasst, sich im Kampf um den Aufstieg von den Verfolgern abzusetzen.

Vorne zu harmlos, hinten die Null gehalten

Trotzdem gab es auch einen positiven Aspekt. Nach fünf Spielen in Serie, in denen die Karlsruher immer in Rückstand gingen, konnte im Spiel gegen Lotte mal wieder die Null gehalten werden. KSC-Trainer Alois Schwartz stellte zumindest das zufrieden: "Die Möglichkeiten des Gegners waren sehr wenig, das haben wir ganz sauber gehalten. Wir wollten nach den letzten fünf Spieltagen auch mal wieder hinten gut stehen. Das haben wir hinbekommen und mal kein Gegentor gefressen."

Sah er das Defensivverhalten seiner Mannschaft als ordentlich an, so hatte er für die Offensivleistung aber kritische Worte über: "Wir müssen vorne entschlossener sein. Da sind wir nicht gierig genug, das Tor zu machen. Deswegen müssen wir auch mit dem 0:0 leben." Dabei hatten die Karlsruher dennoch schon früh die Chance auf die Führung, als Sercan Sararer, der erstmals in der Startformation stand, nach sieben Minuten an Lotte-Keeper Steve Kroll scheiterte. Somit mussten sich beide Teams am Ende mit einem 0:0 der schlechteren Sorte begnügen.

Vorfreude auf Osnabrück

Für den KSC hat sich die Lage im Kampf um den Aufstieg dennoch nicht verschlechtert. Da auch die Verfolger aus Halle und Wiesbaden ihre Spiele verloren, konnte der KSC den zweiten Platz sogar noch festigen. Den Druck auf den Erstplatzierten aus Osnabrück konnte die Schwartz-Elf jedoch nicht erhöhen. Somit ist der VfL nunmehr sechs Punkte vor dem KSC und kann so relativ entspannt ins Spitzenspiel in der kommenden Woche (Samstag, 14 Uhr) gehen.

Doch auch wenn kurz nach dem Spiel die Enttäuschung auf Karlsruher Seite überwog, machte Torwart Sven Müller, der für den verletzten Benjamin Uphoff ins Spiel kam, gegenüber dem vereinseigenen "Wildpark TV" klar, dass die Vorfreude auf das Spiel trotzdem vorhanden ist: "Nach dem Spiel ist die Stimmung immer etwas gedrückt, wenn man keine drei Punkte mit nach Hause nehmen konnte. Es ist aber immer schön, gegen den Ersten zu spielen. Wir können uns präsentieren und alles geben. Zudem spielen wir zu Hause und haben die Fans im Rücken und dann hoffen wir, dass wir zusammen die drei Punkte einfahren werden." Diese sind nach den letzten Spielen auch wieder dringend nötig, damit die seit vier Partien anhaltende Sieglos-Serie nicht weiterhin Bestand hat. Um das zu erreichen, muss sich der KSC aber vor allem offensiv bis zum kommenden Wochenende wieder erheblich steigern.

   

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