"Mit sportlicher Rolle unzufrieden": Schwirten von Aue nach Kerkrade

Der FC Erzgebirge Aue und Joshua Schwirten gehen nach nur einem Jahr wieder getrennte Wege. Auf Wunsch des 22-Jährigen wurde der eigentlich noch bis 2025 laufende Vertrag aufgelöst, um einen Wechsel zum niederländischen Zweitligisten Roda Kerkrade zu ermöglichen.

Meist nur Joker

Auch, wenn Schwirten in der zurückliegenden Serie immerhin 32 Pflichtspiele bestritt und dabei an drei Treffern direkt beteiligt war: Zur Startelf gehörte der Defensivspieler nur sechsmal. Entsprechend bringt es der 22-Jährige auf gerade mal 763 Einsatzminuten, wobei knapp die Hälfte auf fünf Spiele im Landespokal entfällt. "Josh war mit seiner Spielzeit und damit verbunden mit seiner sportlichen Rolle unzufrieden", erklärt Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich. "Wir haben uns daher verständigt, dem Wunsch nach einer Veränderung zurück in die Nähe der Heimat Rechnung zu tragen."

Aue kassierte Ablöse

Zu seinem neuen Klub, dem niederländischen Zweitligisten Roda Kerkrade, sind es von seinem Geburtstort Bergisch Gladbach nur rund 100 Kilometer. Weil Schwirtens Vertrag noch lief, haben die Veilchen wohl eine Ablöse erhalten. Über die genaue Höhe ist bislang aber nichts bekannt. Nach Steffen Meuer (MSV Duisburg), Marco Schikora (SV Sandhausen), Ramzi Ferjani (FC 08 Homburg), Tim Danhof (1860 München), Maximilian Thiel und Korbinian Burger (beide unbekannt) ist Schwirten der siebte Abgang bei den Veilchen.

   

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