"Mittlere Katastrophe": Berlin nach Corona-Pause vor Kaltstart

Aufgrund von schon zwei Corona-Ausbrüchen innerhalb der Mannschaft mussten bei Viktoria Berlin in diesem Jahr drei von vier Spielen abgesagt werden. Mit der Partie in Mannheim greifen die Himmelblauen am heutigen Samstag wieder ins Geschehen ein. Trainer Benedetto Muzzicato blickt auf eine schwierige Vorbereitung zurück.

Kaum trainiert

"Was die letzten vier Wochen angeht, gleicht einer mittleren Katastrophe", wird der 43-Jährige von der "dpa" zitiert. "Wir hatten keine Vorbereitung und konnten nur insgesamt drei-, viermal als Mannschaft trainieren." Sonderlich üppig wird der Kader für die Partie beim Waldhof wohl nicht bestückt sein. Stammkeeper Julian Krahl etwa konnte sich erst am Donnerstag freitesten und ist daher noch fraglich, weitere Spieler sind nach ihrer Corona-Erkrankung noch nicht wieder spieltauglich. Somit werden wohl einige Akteure aus der U19 dabei sein.

Durch die vier Winter-Neuzugänge Brooklyn Ezeh, Cebrail Makreckis, Franck Evina und Martin Gambos haben die Himmelblauen derweil zusätzliche Optionen, allerdings will Muzzicato die Neuen nicht gleich verheizen. "Wir hatten bisher keine Möglichkeit zu trainieren mit den Neuen."

Waldhof "ist eh nicht unser Level"

Das Spiel in Mannheim will der 43-Jährige nun dazu nutzen, "einige Junges auf die Spur zu bringen". Wobei der Waldhof "eh nicht unser Level" sei, wie Muzzicato anmerkt. "Es dauert ein paar Spiele, um in den Flow reinkommen und die Spieler integriert zu haben." Als Generalprobe fungierte am Mittwochabend das Landespokal-Spiel beim Sechstligisten TSV Rudow, das die Berliner deutlich mit 6:0 gewannen – Lucas Falcao traf dabei gleich viermal.

   

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