Montagsspiele: Meppen-Geschäftsführer für Kilometerbegrenzung

Zwar steht die offizielle Bestätigung seitens der Telekom und des DFB noch aus, doch wahrscheinlich wird es in der 3. Liga ab der kommenden Saison ein festes Montagsspiel geben. Das dürfte dann auch zu einer Herausforderung für die Drittligisten werden, weswegen sich Meppens Geschäftsführer Ronald Maul vorab in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" für eine Kilometerbegrenzung aussprach.

Warten auf eine Stellungsnahme von der Telekom und dem DFB

Erstmals hatte die "NOZ" in der vergangenen Woche davon berichtet, dass es zur neuen Saison wahrscheinlich ein festes Montagsspiel in der 3. Liga geben wird. Das zumindest lässt sich aus dem Rahmenterminkalender für die kommende Spielzeit schließen, auch wenn die Telekom und der DFB sich noch nicht näher zu dem Thema geäußert haben. Die Telekom würde damit die Exklusivität ihres Produkts weiter ausbauen, generell steigen auch die Einnahmen aus den Vermarktungserlösen in der kommenden Saison auf 1,28 Millionen Euro.

Montagsspiel als Belastung für Auswärtsfahrer

Zumindest für Meppens Geschäftsführer Ronald Maul kommt diese neue Terminierung nicht wirklich überraschend: "Es war zu erwarten, dass so etwas kommen würde, denn die Vereine bekommen ja auch mehr Fernsehgeld", so der ehemalige Fußballprofi gegenüber der "NOZ". Obwohl es aber noch keine näheren Informationen gibt, macht auch Maul sich bereits Gedanken darüber, was das Montagsspiel für den Verein und besonders für die Fans bedeuten würde und bringt vorab den Vorschlag einer Kilometerbegrenzung ins Gespräch: "Es wäre die schlechteste Lösung, wenn man zum Montagsspiel auch noch 500 Kilometer reisen müsste." Ähnlich sieht das auch Kölns Trainer Uwe Koschinat, der in dem Montagstermin generell einen Nachteil für die Auswärtsfans sieht, aber auf das Mitdenken des DFB setzt. "Wer die Party organisiert, will auch dafür sorgen, dass sie für ihn optimal abläuft", so der 46-Jährige im "Kicker".