MSV Duisburg: Mindestens vier Neue sollen noch kommen
Mit Phillip König und Niklas Kölle hat der MSV Duisburg bislang zwei neue Spieler geholt, mindestens vier weitere sollen noch folgen.
Heskamp plant mit 25er Kader
Neues Logo, neue Trikots und neuer Hauptsponsor: Während beim MSV Duisburg abseits des Platzes einiges im Umbruch ist, wird der Kader trotz einer erneut enttäuschenden Saison nicht komplett auf links gedreht. 17 Spieler stehen weiterhin unter Vertrag, zudem haben die Zebras mit Tobias Fleckstein und Moritz Stoppelkamp verlängert. Mit den beiden bisherigen Neuzugängen Phillip König und Niklas Kölle kommt der MSV bislang auf 21 Spieler – und ist damit nicht mehr weit von der Zielgröße entfernt: "Optimal ist für mich ein 25er-Kader. Drei Torhüter, zwei Perspektivspieler und dann auf jeder Position zwei Spieler, die sich duellieren", gibt Sport-Geschäftsführer Ralf Heskamp in der "WAZ" einen Einblick. Heißt: Mindestens vier Spieler sollen noch kommen.
Gesucht wird ein Torhüter, der nach dem Abgang von Leo Weinkauf die Nummer eins sein kann. "Wenn Jo Coppens nachher der bessere ist, dann ist das so. Aber wir wollen auf dieser Position den Konkurrenzkampf", so Heskamp. Ebenfalls auf der Liste steht ein kopfballstarker Innenverteidiger. "Diese zwei Positionen wollen wir bis zum Beginn der Vorbereitung besetzen." Wenn dann etwa ein offensiver Flügelspieler auf den Markt kommt, "dann könnte es sein, dass wir noch was machen", sagt der 56-Jährige. Zwingend sei das aber nicht.
Denkbar auch, dass noch ein Rechtsverteidiger kommt, "wenn Rolf Feltscher nicht rechtzeitig zur Vorbereitung fit wird". Außerdem will Heskamp nicht ausschließen, dass noch Spieler gehen könnten. "Wenn zum Beispiel jemand merkt, dass er zu wenig Spielzeiten bekommt. Das wird dann eher bei den jungen Spielern so sein, weil sie Spielzeiten brauchen, um sich zu entwickeln." In diesem Fall würden dann wohl mehr als vier Neue kommen.
Keine großen Sprünge möglich
Klar ist aber auch: Größe Sprünge sind aus finanzieller Sicht nicht möglich: "Durch die bestehenden Verträge ist das meiste Geld schon ausgegeben. Das ist also nicht so einfach. Wir arbeiten daran, noch zusätzliche finanzielle Möglichkeiten zu schaffen." Über ein konkretes Saisonziel will der Sport-Geschäftsführer derweil noch nicht sprechen. "Es kann sich viel verändern, und wir wissen auch nicht, was sich in der Liga tut. Ich bin aber überzeugt, dass wir mit dem Material mehr erreichen können als in der vergangenen Saison." Eine dritte Saison in Folge im Abstiegskampf wäre auch kaum vermittelbar.