MSV Duisburg: Neue Spieler im Anflug – Verwirrung um Onuegbu

Lange wurde beim MSV Duisburg um die Lizenz für die kommende Drittliga-Spielzeit gezittert, seit Donnerstag hat der Verein die offizielle Bestätigung vom Deutschen Fußball-Bund, auch in der kommenden Saison drittklassig spielen zu dürfen. Nun, da diese große Baustelle geschlossen wurde, widmen sich die Verantwortlichen, allem voran Manager Ivica Grlic und Trainer Gino Lettieri, um die Zusammenstellung eines Kaders, der möglichst um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mitspielen soll. Wie "Der Westen" berichtet, sind beide über die Pfingsttage damit beschäftigt, die Verträge mehrerer Neuzugänge endgültig zu machen. Dabei soll es sich auch um die Mittelfeldspieler Erik Wille von Eintracht Frankfurt und Tim Albutat vom SC Freiburg handeln. Der 21-jährige Wille lernte das Fußballspielen in den Jugendabteilungen der Hessen und kam in der abgelaufenen Spielzeit zu 26 Einsätzen in der Regionalliga Südwest (zwei Tore, eine Vorlage). Albutat, ebenfalls 21 Jahre jung, spielte bis 2008 beim SV Wehen Wiesbaden und wird den SC Freiburg nach sechs Jahren verlassen. In der vergangenen Spielzeit lief er 30 Mal als Kapitän für das Regionalliga-Team auf (ein Tor, sieben Vorlagen) und sammelte auch in der Bundesliga und der Europa League Erfahrung.

Onuegbu sorgt bei Facebook für Irritationen

Seit Freitag gibt es jedoch Verwirrung um einen Spieler, die in den Planungen der Zebras eine feste Rolle spiele – Kingsley Onuegbu. Der 28-Jährige präsentierte sich auf seiner Facebook-Seite nachdenklich und schrieb: "Entscheidungszeit ist gekommen." Eine Andeutung, dass der Nigerianer, der 14 Saisontreffer beisteuerte, den Verein im Sommer verlassen könnte? "Da handelt es sich um eine Fehlinterpretation“, sagte sein Berater Hendrik Hoppenworth gegenüber "Der Westen" und fügte an: "Kingsley kam am Donnerstag gerade aus seinem Ibiza-Urlaub zurück und postete dabei den Status nachdenklich. Er hat sich ein paar Tage erholt. Mitte Juni geht es beim MSV wieder mit dem Training los." Der Stürmer besitzt bei den Meiderichern noch einen Vertrag bis Sommer 2015, interessierte Vereine müssten also eine Ablösesumme bezahlen, was einen Wechsel innerhalb der Liga sehr unrealistisch erscheinen lässt. Konkrete Anfragen sollen keine vorliegen, der Profi hatte jedoch zuletzt immer wieder betont, dass sowohl ein Verbleib als auch ein Wechsel möglich seien. Hoppenworth weiß: "Wenn der King fit ist, geht er richtig ab." Und das soll er am besten im Trikot des MSV.

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi

   

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