MSV schließt Finanzierungslücke für Zweitliga-Lizenz
Zweitliga-Aufsteiger Duisburg hat alle erforderlichen Lizenzunterlagen für die 2. Bundesliga bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) in Frankfurt eingereicht. Das meldet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung".
"Wir haben auch noch einen Puffer eingebaut"
Im ersten Durchgang hatte die DFL dem MSV die Zweitliga-Lizenz nur unter Bedingungen erteilt. Den Meiderichern wurde zur Auflage gemacht, eine Finanzlücke in Höhe von insgesamt einer Million Euro zu schließen. Zuletzt sollen aber nur noch 300.000 Euro gefehlt haben. Laut Geschäftsführer Peter Mohnhaupt ist das Finanzloch nun zugeschüttet. "Wir haben auch noch einen Puffer eingebaut, falls die DFL die eine oder die andere Position nicht anerkennt“, erklärt er gegenüber der WAZ.
Noch bis Mittwoch, 15.30 Uhr, hat der MSV Zeit, fehlende Unterlagen nachzusenden. Geschäftsführer Mohnhaupt gibt sich aber optimistisch, dass keine weiteren Nachreichungen erforderlich sein werden: "Wir haben in der vergangenen Woche bereits alle Unterlagen der DFL zugesandt.“ Eine Entscheidung über die Lizenz-Vergabe fällt die DFL am 7. Juni.
Finanzsituation kann sich durch Relegation verbessern
Sollte der SSV Jahn Regensburg am Mittwoch im Relegationsspiel gegen 1860 München den Aufstieg in die 2. Liga perfekt machen, darf sich der MSV über weitere Einnahmen freuen. Aufgrund des komplizierten Verteilungsschlüssels würde sich dann das Fernsehgeld des MSV für die kommende Saison um 200 000 Euro erhöhen.