MSV trauert um Vereinslegende Detlef Pirsig

Der MSV Duisburg trauert um Legendenspieler Detlef Pirsig. Im Alter von 74 Jahren verstarb der ehemalige Bundesliga-Spieler, Kapitän, Trainer, Sportdirektor und Vorstandsmitglied der Zebras nach einer schweren Krankheit. Nun nehmen die Meidericher Abschied vom "Eisenfuß".

337 Bundesligaspiele

Zwischen 1968 und 1977 stand Detlef Pirsig ganze 337 Mal für den MSV Duisburg in der noch jungen Bundesliga auf dem Platz, in dieser Zeit erarbeitete sich der Innenverteidiger wegen seiner resoluten Spielweise den Spitznamen "Eisenfuß". Am Montag verstarb der 74-Jährige nach einer schweren Krankheit, die Zebras nehmen in einer Mitteilung Abschied von ihrem treuen Abwehrspieler. Darin heißt es, Pirsig habe gerüchteweise einmal einen Brief von Gerd Müller bekommen, in dem dieser vor dem nächsten gemeinsamen Aufeinandertreffen um Schonung bat – eine Legende wie es auch Pirsig selbst war.

Pirsig auf der Legendenwand

Nach seiner aktiven Karriere kehrte Pirsig als Trainer zum MSV Duisburg zurück, gewann 1987 die Amateurmeisterschaft mit einem 4:1-Sieg gegen den FC Bayern München. Zwei Jahre darauf gelang der Aufstieg in die 2. Bundesliga, für Pirsig ging es von 2000 bis 2003 als Sportdirektor der Zebras weiter. Auch als Vorstandsmitglied war der 74-Jährige aktiv und die Fans des MSV Duisburgs wählten ihn – völlig zurecht – auf die Legendenwand im eigenen Stadion. Dazu wurde Pirsig auch von den Mitgliedern geschätzt, den Titel als Ehrenmitglied erhielt er noch 2014. Nun verabschiedet sich der MSV Duisburg von einem Mann, der den Verein in so vielen unterschiedlichen Rollen prägte, wie kaum ein anderer.

   

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