Münster: Pechvogel Benjamin Schwarz muss sich gedulden

Nach monatelanger Leidenszeit ist Benjamin Schwarz bei Preußen Münster seit mehreren Wochen wieder im Training. Mit einem Comeback des 32-Jährigen jedoch ist beim Tabellenzweiten nach Lage der Dinge vorerst nicht zu rechnen. Frust schiebt der Routinier deswegen nur begrenzt.

"Bin nicht in der Verfassung, um Ansprüche zu stellen"

Schwarz gibt sich vielmehr realistisch. "Ich musste ja einiges aufholen nach den Rückschlägen. Im Training war ich nicht so überzeugend und nicht in der Verfassung, um Ansprüche zu stellen", sagt der Defensivallrounder in den "Westfälischen Nachrichten".

Tatsächlich ist Schwarz noch nicht wieder in der Form früherer Jahre. Nach seinen komplexen Knieproblemen inklusive Operation zum Ausklang der vorvergangenen Spielzeit kam der Bayer in der Endphase der zurückliegenden Saison zwar schon wieder zu Kurzeinsätzen, doch anschließend warfen eine Sprunggelenkverletzung und besonders ein Knorpelverletzung im Rippenbereich den ältesten Spieler im Preußen-Kader wieder weit zurück.

Warten auf Bewährungschance

Der Pechvogel erträgt sein sportliches Schicksal mit Geduld. Hoffnung machen zwar sporadische Einsätze im Pokal oder in Testspielen wie zuletzt gegen Bundesligist Borussia Mönchengladbach (0:3 mit einem Eigentor von Schwarz), doch will der gebürtige Münchner wegen des bisherigen Verzichts von Trainer Marco Antwerpen auf seine Dienste keinesfalls in die Rolle des stänkernden Miesepeters schlüpfen: "Ich habe das zu akzeptieren. Alles in Ordnung so weit. Ich will da sein, wenn der Trainer glaubt, dass ich nochmal helfen kann."

   

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