Preußen Münster steht gegen Saarbrücken bereits unter Druck

Der SC Preußen Münster steht vor dem kommenden Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken (Samstag, 14 Uhr, live auf sportschau.de) bereits mächtig unter Druck. Nur mit einem Sieg können die Adlerträger weiterhin Druck auf die Konkurrenten aus Karlsruhe, Bielefeld und Osnabrück ausüben und gleichzeitig den 1. FC Heidenheim auf Distanz halten. Umso wichtiger, dass Coach Pavel Dotchev personell fast aus dem Vollen schöpfen kann. Trotz des schwachen Auftritts in Dortmund vergangene Woche wird er wohl zwei Positionen umstellen. Matthew Taylor, der inzwischen seit elf Ligaspielen auf einen Treffer wartet, rückt wieder in die erste Elf. Er profitiert davon, dass mit Dima Nazarov und Marco Königs seine beiden Konkurrenten auf der Stürmerposition ebenfalls zuletzt nicht glänzen konnten.

Dotchev: "Wir müssen uns steigern"

Zudem kündigte Dotchev am Mittag auf der Pressekonferenz an, dass Rückkehrer Dominik Schmidt in der Startelf stehen wird. Er wird den grippekranken Kapitän Stefan Kühne ersetzen. Der 25-Jährige riss sich zu Beginn der Saison das Kreuzband und gab in Dortmund ein Drei-Minuten-Comeback.  Dass die Münsteraner nach dem 0:0 in Dortmund erneut straucheln, gilt als unwahrscheinlich. Zu Hause sind die Preußen eine Macht: Als einziges Team sind sie im heimischen Stadion noch ungeschlagen, erzielten zudem die meisten Heimtreffer und kassierten die zweitwenigsten Gegentreffer. Und vor dem kommenden Gegner muss den Preußen auch nicht Angst und Bange werden. Der 1. FC Saarbrücken verlor neun seiner bisherigen 15 Auswärtspartien. „Wir müssen uns steigern, denn wir treffen auf einen Gegner, der befreit aufspielen kann“, so Dotchev.

FCS will Aufstiegseuphorie der Preußen bremsen

Anders als bei Münster geht es für Saarbrücken in dieser Saison um nahezu nichts mehr. Die Elf von Jürgen Luginger liegt auf einem sicheren elften Platz. Der Klassenerhalt ist rechnerisch zwar noch nicht sicher, große Sorgen müssen sich die Fans angesichts von zehn Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz aber keine machen. Doch herschenken will der FCS die Partie nicht. Vor den Preußen hat der FCS-Coach großen Respekt: „Natürlich ist Münster qualitativ ein ganz anderes Kaliber als zuletzt Babelsberg, aber auch sie stehen unter Zugzwang. Der Druck liegt bei ihnen“. Mit seinem Team will er die Aufstiegseuphorie der Münsterländer bremsen. „Wir haben in den letzten Wochen viel Selbstvertrauen getankt, eventuell gelingt uns ja eine kleine Überraschung.“ Am Samstag müssen die Saarländer jedoch auf mehrere Spieler verzichten: Neben den Langzeitverletzten Ufuk Özbek, Tim Kruse und Markus Hayer fehlen auch Kevin Maek und Sven Sökler gelbgesperrt. Sie könnten am Samstag durch Artur Schneider bzw. Marius Laux ersetzt werden. Ansonsten wird es in der Startelf wohl keine Änderungen im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Babelsberg geben.

FOTO: Flohre Fotografie

 

   

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