Muskelfaserriss in der Wade: FCM vorerst ohne Bittroff
Neben dem Spiel (0:1) und Tobias Müller (rote Karte) hat der 1. FC Magdeburg in Köln auch Alexander Bittroff verloren. Wie die Elbestädter am Dienstag mitteilten, erlitt der 33-Jährige einen Muskelfaserriss in der Wade und fällt nun vorerst aus.
"Hat ein bisschen geknallt"
Mit einer verheilten Risswunde aus dem Spiel gegen Berlin war Bittroff in die Partie bei der Viktoria gegangen, konnte nach 27 Minuten aber nicht mehr weitermachen und musste vom Platz. "Es hat ein bisschen geknallt", sagte Bittroff in der "Volksstimme" über den verhängnisvollen Zweikampf mit Kölns Seokju Hong, als er einen Schuss blocken wollte, vom Kölner allerdings in die Wade getroffen wurde und laut aufschrie. "In der Vergangenheit hatte ich sowas schon einmal gehabt – und da war es nicht so positiv."
Gemeint war ein Muskelfaserriss im Frühjahr 2020 im Trikot des KFC Uerdingen, der den Innenverteidiger zu einer wochenlangen Pause zwang. Nun wiederholt sich die Geschichte: Wieder ein Muskelfaserriss, wieder eine Pause. Wie lange der Abwehrspieler ausfallen, dazu machte der FCM keine Angaben.
Titz muss Innenverteidigung umbauen
Die Zwangspause kommt für den 30-Jährigen und den 1. FC Magdeburg zur Unzeit, spielte er in den letzten Wochen doch stark auf und war in den vergangenen vier Spielen an ebenso vielen Toren beteiligt. Bis zur seiner Auswechslung in Köln verpasste Bittroff zudem keine Minute. Weil auch Kapitän Tobias Müller aufgrund einer Rot-Sperre für die nächsten beiden Partien gegen Verl und Zwickau nicht zur Verfügung steht, muss Trainer Christian Titz nun die komplette Innenverteidigung umbauen. Die erste Option ist Korbinian Burger, der bereits am Freitag ins Spiel gekommen war.