Übergriff auf Hansa-Mitarbeiter: Aue will Maßnahmen ergreifen
Nachdem es beim Heimspiel des FC Erzgebirge Aue gegen den F.C. Hansa Rostock am vergangen Samstag auf der Haupttribüne zu einem tätlichen Angriff auf Hansa-Mitarbeiter gekommen war, wollen die Veilchen nun Maßnahmen ergreifen. Dem Täter drohen indes Konsequenzen.
FCE will Ordnungspersonal sensibilisieren
Er hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt, der Angriff eines Fans des FC Erzgebirge Aue auf Mitarbeiter der Pressestelle des F.C. Hansa Rostock. Zu größeren Verletzungen kam es zwar nicht, zudem verzichtete die Kogge auf eine Beschwerde, dennoch wollen die Veilchen den Vorfall nicht einfach so stehen lassen. Zumal es nicht der erste dieser Art war.
"Wir werden das Ordnungspersonal gezielt sensibilisieren und verstärkt darauf achten, dass die Journalisten auf der Pressetribüne ungestört arbeiten können. Weitere Maßnahmen stimmen wir derzeit ab", kündigt FCE-Vorstand Robert Scholz bei "Tag24" an. Den Pressebereich stärker vom restlichen Teil der Haupttribüne abzutrennen, sei kurzfristig schwierig, "weil in diesem beliebten Block auf der Haupttribüne mit bester Sicht zahlreiche Dauerkarten mit festen Plätzen verkauft sind", erklärt Scholz.
"Werden entsprechend reagieren"
Dem Täter von Samstag drohen indes Konsequenzen und Sanktionen, etwa ein Stadionverbot oder der Einzug der Dauerkarte. "Klar ist, dass wir entsprechend reagieren werden", betont Scholz und stellt klar: "Körperliche Angriffe haben bei uns im Stadion nichts zu suchen, egal ob auf der Pressetribüne oder in einem anderen Stadionbereich." Aufgrund des Vorfalls müssen die Sachsen nun mit einer Geldstrafe des DFB rechnen.