Nach Angriff auf Spielerfrau von Energie Cottbus: Polizei ermittelt

Nachdem Energie-Spieler Niko Bretschneider und dessen Frau am Freitagabend beim Pokalspiel in Babelsberg angegriffen worden waren, laufen nun die Ermittlungen der Polizei.  

Ermittlungen noch am Anfang

Wie eine Sprecherin gegenüber der "Lausitzer Rundschau" mitteilte, werde die Polizei auch von beiden Vereinen und dem Sicherheitspersonal unterstützt. "Der Austausch der jeweils vorliegenden Erkenntnisse soll dabei der Polizei die effektive Strafverfolgung und dem Verein privatrechtliche Ahndungsmöglichkeiten ermöglichen." Zum taktischen Vorgehen könnten jedoch keine Angaben gemacht werden. Gerüchte, wonach der Täter zunächst direkt auf der Tribüne gefasst werden konnte, dann aber entkommen sei, bestätigte die Polizei nicht.

Ebenfalls ermittelt wird wegen des Einsatzes von Pyrotechnik in beiden Fanblöcken. Im Gästeblock wurde das Abbrennen eines Bengalos indes per Fernzünder ausgelöst, wie die Polizei bestätigte. "Ein weiterer wurde festgestellt, der jedoch noch nicht entzündet wurde. Beide Erzeugnisse wurden sichergestellt", sagte die Polizeisprecherin und räumte mit einem Gerücht auf: "Der Verdacht, es könne sich um Sprengstoff handeln, bestand zu keiner Zeit. Weitere Maßnahmen als die ergriffenen waren aus polizeilicher Sicht nicht erforderlich."

Fans gerieten aneinander

Weil im Nachgang der Partie zudem rivalisierende Fangruppen beider Vereine aufeinandergetroffen waren, laufen auch hierzu Ermittlungen. Der "Lausitzer Rundschau" zufolge soll es nach Spielende noch im Stadion zu mindestens einer schweren Körperverletzung gekommen sein. Der Polizei zufolge seien im Rahmen des Einsatzes diverse Körperverletzungsdelikte aufgenommen worden.

   

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