Nach Aufstieg: Stephan Fürstner verlässt die Eintracht
Obwohl sich der Vertrag von Stephan Fürstner bei Eintracht Braunschweig durch den Aufstieg automatisch um ein Jahr verlängert hat, verlässt der 32-Jährige die Löwen und wechselt zur U23 des FSV Mainz 05 in die Regionalliga. Sein Kontrakt mit der Eintracht wurde aufgelöst.
"Tolle Zukunftsperspektive" in Mainz
"Man soll ja bekanntlich gehen, wenn es am schönsten ist", begründet der 32-Jährige seine Entscheidung. "Hinter uns liegen zwei ereignisreiche Jahre, die in der vergangenen Woche in der Rückkehr in die 2. Bundesliga mündeten. Ich bin stolz, Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein und werde diese Zeit nicht vergessen." Hinter Fürstner liegen aufgrund zahlreicher Verletzungen Berg- und Talfahrten – "das kann ich nicht komplett ausblenden", sagt der Routinier.
"Mainz 05 bietet mir eine tolle Zukunftsperspektive. Ich kann nicht nur noch zwei Jahre Fußball aktiv spielen, sondern habe gleichzeitig auch die Chance, die ersten Schritte in Richtung Trainer-Ausbildung zu machen", blickt der 33-Jährige voraus. "Der Eintracht wünsche ich alles erdenklich Gute. Der Grundstock für eine erfolgreiche Zukunft ist mit dem Aufstieg gelegt."
42 Partien für den BTSV
Sportdirektor Peter Vollmann ergänzt: "Stephan hat uns seine Entscheidung in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt. Wir können seine Beweggründe nachvollziehen. Trotz der Verletzungen und Rückschläge hatte er eine ganz wichtige Rolle im Team und einen großen Anteil am sportlichen Erfolg – auf und neben Platz." Fürstner war vor zwei Jahren von Union Berlin an die Hamburger Straße gewechselt und kam in 42 Pflichtspielen zum Einsatz. In der abgelaufenen Serie bestritt Fürstner acht Partien, wobei er die komplette Hinrunde verletzungsbedingt verpasste und sich auch in der Rückrunde nochmals verletzte.