Böllerwurf: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen HFC-Fan

Ein Böllerwurf beim Spiel in Dresden am 4. Februar 2023 hat für einen Fan des Halleschen FC nun Konsequenzen: Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.

Zwölfmonatige Bewährungsstrafe droht

Dem Beschuldigten, ein 48-jähriger Mann, wird vorgeworfen, in der Halbzeitpause gegen 14:50 Uhr einen Böller gezündet und diesen in Richtung des Heimblockes R geworfen zu haben. Der Böller landete im Sitzplatzbereich oberhalb des Mundloches und explodierte nur wenige Sekunden später mit einem lauten Knall zwischen drei dort befindlichen Fans der SG Dynamo Dresden. Die drei geschädigten Fans erlitten ein Knalltrauma und erhebliche Schmerzen in den Ohren.

Der Staatsanwaltschaft zufolge sei der 48-Jährige nicht einschlägig vorbestraft und habe sich zum Tatvorwurf teilgeständig eingelassen. Dem HFC-Fan droht nun eine Freiheitsstrafe von zwölf Monaten, die aber zur Bewährung ausgesetzt werden soll. Ob darüber hinaus bereits ein Stadionverbot gegen den HFC-Fan ausgesprochen wird ist, dazu gibt es keine Informationen.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button