Nach Corona-Ausbruch beim SVM: Kein Teamtraining bis Montag

Musste der SV Meppen gegen Spitzenreiter 1. FC Magdeburg coronabedingt noch mit einer Rumpfelf antreten, so wurde das für den Samstag geplante Landespokalspiel gegen den VfV Hildesheim nun verlegt. Nach weiteren Infektionen innerhalb des Teams versucht der Verein händeringend die Infektionskette zu durchbrechen – und wird bis Montag nicht mehr im Team trainieren.

"Macht keinen Sinn, normal weiter zu trainieren"

Ganze 16 Spieler fehlten dem SV Meppen bereits am vergangenen Wochenende, als die Emsländer in der Liga – nach dem gescheiterten Versuch einer Spielverlegung – beim Spitzenreiter aus Magdeburg antreten mussten und sich dort mit einem torlosen Unentschieden doch recht beachtlich aus der Affäre zogen. Mittlerweile beklagt der SVM aber noch drei weitere Corona-Fälle im Team, zudem zeigen zwei weitere Spieler Symptome. Entsprechend wurde das für Samstag anberaumte Landespokal-Halbfinale gegen den VfV Hildesheim verlegt.

Zudem habe sich die sportliche Leitung in enger Abstimmung mit der medizinischen Abteilung nun dazu entschlossen, bis zum kommenden Montag kein Mannschaftstraining durchzuführen, wie der Klub am Donnerstag bekanntgab. "Wir müssen versuchen, die Infektionskette zu unterbrechen und alle Risiken zu minimieren", sagt Geschäftsführer Ronald Maul. "Die Gesundheit unserer Spieler und aller Mitarbeiter hat oberste Priorität."

Rückkehrer müssen untersucht werden

Auch die aus der Corona-Quarantäne zurückgekehrten Spieler – fünf an der Zahl zum Wochenbeginn – müssten erst langsam wieder ans Team herangeführt und zunächst kardiologisch untersucht werden. Alle Spieler, die sich nicht in Quarantäne befinden, trainieren in den nächsten Tagen individuell. Der SVM hofft, das nach einer Testung am kommenden Montag möglichst wieder mit einem Mannschaftstraining begonnen werden kann, um sich angemessen auf das Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden (1. April, 19 Uhr) vorbereiten zu können.