Nach Trauma und Zwangsabstieg! DSC und MSV kehren zurück

Fast genau ein Jahr nach dem dramatischen Relegations-Rückspiel gegen den SV Darmstadt 98 hat Arminia Bielefeld am Samstag den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga geschafft. Nachdem 2:2-Unentschieden gegen Regensburg können die Ostwestfalen nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze verdrängt werden.

Der DSC ist damit der erste Verein der Drittliga-Geschichte, der zum zweiten Mal seit der Gründung im Jahr 2008 in das Bundesliga-Unterhaus aufgestiegen ist. Schon vor zwei Jahren kehrte Bielefeld unter Trainer Stefan Krämer in die 2. Bundesliga zurück, stieg aber trotz eines guten Saisonstarts in einem hochdramatischen Relegationsspiel gegen Darmstadt direkt wieder ab. Zurück in der 3. Liga stellte sich die Arminia neu auf, hielt aber an Trainer Norbert Meier sowie an Top-Torjäger Fabian Klos fest. Nach einem Stolperstart mit einer 1:5-Heimniederlage gegen den Halleschen FC fanden die Bielefelder immer besser in ihre Spur und stehen seit dem 17. Spieltag ununterbrochen auf einem der ersten drei Plätze, seit Spieltag 19 grüßt die Leineweber-Stadt zudem von der Tabellenspitze. Mit 74 Toren stellt Bielefeld die mit großem Abstand beste Offensive, 21 Siege sind ebenfalls absoluter Spitzenwert.

Auch Duisburg kehrt zurück

Neben Bielefeld ist auch der MSV Duisburg in der kommenden Saison wieder zweitklassig. Am Nachmittag machten die Zebras den Aufstieg mit einem 3:1-Sieg im Topspiel gegen Holstein Kiel perfekt. Vor fast genau zwei Jahren mussten die Duisburger den bitteren Gang in die 3. Liga antreten, nachdem ihnen die Zweitliga-Lizenz entzogen worden war. Da auch die Zulassung für die 3. Liga einige Wochen auf sich warten ließ, konnten die Zebras erst kurz vor Saisonbeginn neue Spieler verpflichten. Die direkte Rückkehr in die 2. Bundesliga war zwar angepeilt, konnte aber am Ende nicht erreicht werden. Zur neuen Saison untermauerten die Zebras mit geschickten Transfers ihre Aufstiegsambitionen, standen bis zur Winterpause aber nur einmal auf einem direkten Aufstiegsplatz. Erst mit einer Serie von mittlerweile sechs Siegen in Folge konnten sich die Duisburger auf einem Spitzenplatz festsetzen. Dass der MSV zweitklassig ist, bewiesen am Nachmittag auch die Fans. Über 30.000 Anhänger verfolgten das Spitzenspiel gegen Holstein Kiel.

   

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