Nach Einspruch: DFB mildert Sperre für Jens Möckel ab

Einspruch erfolgreich! Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die zunächst beantragte Sperre von vier Spielen für RWE-Kapitän Jens Möckel am Donnerstag um eine Partie reduziert. Zurückzuführen ist das unter anderem auf eine Aussage von Schiedsrichter Markus Wollenweber.

Eine "unglückliche Situation"

Nach Angaben des FC Rot-Weiß Erfurt soll der 27-Jährige gegenüber dem DFB von einer zwar durch Jens Möckel provozierten, jedoch in der Rückschau "insgesamt eher unglücklichen Situation gesprochen" haben, die durch die vorangegangene Fehlentscheidung mitbestimmt worden sei. Auch aufgrund dieser "den Tathergang würdigenden Schilderung" des Schiedsrichters, wie es in einer Mitteilung der Thüringer heißt, wurde die Sperre nun um eine Partie reduziert.

Rot nach Rempler

Möckel hatte am vergangenen Samstag beim Spiel gegen den SC Paderborn in der 90. Minute die rote Karte gesehen, nachdem er Schiedsrichter Markus Wollenweber mit einem leichten Rempler zu Fall gebracht hatte. Vorausgegangen war eine Szene, in der der Unparteiische einen klaren Elfmeter für Rot-Weiß Erfurt nicht gegeben hatte. Die Sperre von drei Spielen ist nun rechtskräftig, Möckel fehlt dem FC Rot-Weiß Erfurt damit in den Spielen gegen Aalen, Jena und Osnabrück.

Der Rempler im Video:

   

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