Nach Abstieg: Oldenburg und Kilic gehen getrennte Wege

Der VfB Oldenburg wird die Zusammenarbeit mit Trainer Fuat Kilic nach Abstieg nicht über das Saisonende hinaus fortsetzen. "Darauf verständigten sich der Traditionsverein und Fußballlehrer", teilte der VfB am Sonntag mit.

"Hat mit großem Einsatz gearbeitet"

Keine drei Monate währte das Engagement von Trainer Fuat Kilic bei den Niedersachsen. Der Fußballlehrer wurde am 12. März als Nachfolger von Dario Fossi vorgestellt und sollte dem VfB den Klassenerhalt in der 3. Liga sichern, was bekanntermaßen nicht gelang.

Der sportliche Leiter der Oldenburger, Sebastian Schachten, bedankt sich bei dem 50-jährigen Deutsch-Türken: "Wir sind Fuat Kilic dankbar, dass er uns in einer schwierigen Situation geholfen und den Trainerposten übernommen hat. Er hat beim VfB Oldenburg mit großem Einsatz gearbeitet und seine persönlichen Belange in dieser Zeit zurückgestellt. Das wissen wir sehr zu schätzen. Wir wünschen Fuat für seinen weiteren beruflichen Weg viel Erfolg".

Zwölf Punkte aus 14 Spielen

Der Übungsleiter, der aus zwölf Spielen 14 Punkte holte selbst bedauert den verpassten Klassenerhalt und die Trennung, verweist in seinen Abschiedsworten aber auf die guten Monate: "Die Zeit beim VfB war kurz, aber sehr intensiv. Es ist sehr schade, dass wir am Ende den Klassenerhalt knapp verpasst haben, aber dennoch hat mir die Arbeit in Oldenburg großen Spaß gemacht."

Zudem betont er, dass er den Verein im Guten verlässt: "Ich habe mit einer charakterstarken Mannschaft arbeiten dürfen und die Menschen hier schätzen gelernt. Ich wünsche dem VfB nur das Beste und werde immer wieder gerne nach Oldenburg kommen". Der Aufsteiger beendete die Saison auf Rang 18 und muss nach nur einem Jahr im Profifußball den Gang in die Regionalliga Nord antreten. Wer dort beim VfB künftig an der Seitenlinie stehen wird, ist noch offen.

   

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