Nach Morddrohung: Kutschke wird von Bodyguards geschützt
Nach der Morddrohung gegen Stefan Kutschke hat Dynamo Dresden die Sicherheitsstufe weiter erhöht: Um den Stürmer zu schützen, standen beim Auswärtsspiel in Freiburg (1:1) am Sonntagabend zwei Bodyguards am Spielfeldrand, wie die "Bild" berichtet.
Flitzer rannte auf das Feld
Ein Bodyguard war demnach direkt neben der Trainerbank von Dynamo Dresden platziert, der zweite an der Torauslinie. Brisant jedoch: Als in der dritten Minute der Nachspielzeit ein Flitzer mit Dynamo-Fahne in Richtung des 35-Jährigen rannte, griffen die Bodyguards nicht schnell genug ein. Offenbar deswegen, weil zwischen den SGD-Sicherheitskräften und den Freiburger Ordnern Unklarheit darüber bestand, wer hätte eingreifen müssen, da der Flitzer nicht aus dem Dynamo-Block, sondern von der Haupttribüne auf das Spielfeld gelaufen war.
Dynamo will Konzept nochmal anpassen
Der Vorfall soll intern bei Dynamo aufgearbeitet werden, auch das Konzept soll nochmal angepasst, schreibt die "Bild". Kutschke blieb derweil besonnen, begleitete den Flitzer aber bestimmt vom Platz. Vor dem Dynamo-Block fing sich der Flitzer dann nicht nur eine Standpauke der Sicherheitskräfte ein. Ihm droht nun ein Stadionverbot. Derweil hat die SGD entschieden, auch in dieser Woche unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu trainieren. Parallel wird das Trainingsgelände von Sicherheitskräften bewacht.