Nach Niederlage in Osnabrück: Nicu schimpft über den Rasen

Es bleibt dabei: Für Unterhaching gibt es in Osnabrück nichts zu holen. Das verdeutlichte auch die 0:2-Niederlage der Spielvereinigung am vergangenen Samstag einmal wieder. Verteidiger Maximilian Nicu ärgerte sich nach Spielende über den schlechten Rasen an der Bremer Brücke. "Mit Fußball, wie wir ihn gerne spielen, hatte das leider nicht viel zu tun, da der Platz das nicht hergegeben hat", gab der 35-Jährige gegenüber dem "Merkur" zu Protokoll.   

Haching gerät schon früh unter Druck

Nach dem 3:2 Sieg gegen Jena wollte das Team von Trainer Claus Schromm gegen den VfL an den Erfolg anknüpfen. Doch am Ende musste sich die Spielvereinigung mit einer 0:2-Niederlage begnügen. Besonders bitter für die Oberbayern: Beide Tore entstanden nach unnötigen Ballverlusten in der gegnerischen Hälfte. "Wenn wir die letzten beiden Spiele betrachten, dann fallen insgesamt sieben Tore und wir bereiten alle Sieben vor. Das ist unglücklich, wenn wir dann nur eines der Spiele gewinnen", kritisierte deshalb auch Hachings Trainer Claus Schromm nach Spielende das Abwehrverhalten seiner Mannschaft.

Auf dem völlig aufgeweichten Rasen an der Bremer Brücke kamen die Oberbayern am Samstag im Osnabrücker Schneeregen schon früh unter Druck. Bereits in der siebten Minute tauchte VfL-Stürmer Marc Heider erstmals gefährlich vor dem Kasten von Torhüter Korbinian Müller auf. Sieben Minuten später machte es der 31-Jährige besser: Nach einem Ballverlust von Ulrich Taffertshofer traf der Kalifornier nach einem Bilderbuch-Konter zum 1:0. In Rückstand geraten brauchte Haching bei eisigen Temperaturen etwas, um sich zu organisieren. Ein Kopfball von Nicu in der 27. Minute sowie ein Torschuss von Taffertshofer (32.) blieben jedoch die einzigen nennenswerten Aktionen in der ersten Hälfte.

Hain verschießt Elfmeter

Nach der Pause kamen die Hachinger zunächst engagiert aus der Kabine. Stürmer Stephan Hain verpasste in der 48. und 56. Minute den möglichen Ausgleich. Dafür machten es die Lila-Weißen besser: Nach einem Freistoß der Spielvereinigung konterten die Niedersachsen erneut. Ein Zuspiel von Linksverteidiger Wachs verwertete Danneberg in der 75. Minute zum 2:0-Endstand. Für die Gäste reichte es hingegen noch nicht einmal für den Ehrentreffer. In der Schlussviertelstunde scheiterte Stephan Hain  mit einem Foulelfmeter an Osnabrücks Schlussmann Gersbeck.

"Wir wussten vorher schon, dass es eine Schlacht wird und wir wollten diese Schlacht auch annehmen. Wir haben zu Beginn sicherlich den einen oder anderen Moment gebraucht, um das Einfache in unser Spiel zu bekommen. Das war nicht so einfach für die Jungs, weil sie einen anderen Ansatz gewohnt sind", so Trainer Schromm nach Spielende. Für Unterhaching war es am Samstag in Osnabrück bereits die achte Niederlage im neunten Auftritt.

   

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