Nach nur sieben Wochen: Brinkies feiert Blitz-Comeback
Ein Muskelbündelriss setzte FSV-Torhüter Johannes Brinkies seit September außer Gefecht, am Sonntag feierte der 29-Jährige sein Comeback – und das deutlich früher als gedacht.
"Es hält alles, es tut nichts weh"
Im Training hatte sich Johannes Brinkies einen Muskelbündelriss, dazu einen Abriss eines Trizeps-Kopfes, zugezogen. Eine dreimonatige Pause war ursprünglich vorgesehen, doch der Keeper konnte schon nach sieben Wochen wieder zwischen die Pfosten zurückkehren. Gegen Osnabrück (4:3) hielt er, was zu halten war.
"Dank einer Mikrostrom-Therapie wurden es nur sieben Wochen. Zusammen mit einer vernünftigen Lebensweise und einer osteopathischen Behandlung bei Spezialist Tom Geitner in Ingolstadt wurde der Knochen- und Muskelwachstum beschleunigt", berichtet Brinkies in der "Bild", wie es zum viel früheren Comeback kommen konnte. "Es hält alles, es tut nichts weh, es zieht nichts. Ich bin einfach mega froh."
Drei Gegentore bei Rückkehr
In der Abwesenheit des Stammtorhüters setzte der FSV zunächst auf Nachwuchstalent Max Sprang, dann auf den nach-verpflichteten Marco Engelhardt. Beide Ersatzleute zeigten ebenfalls ansprechende Leistungen, nun ist Brinkies zurück. Und drei Gegentore waren dem 29-Jährigen beim Comeback eigentlich zu viel: "Wir haben die Standards schlecht verteidigt. Das geht so nicht. Drei Gegentore ärgern mich, aber die Freude über unsere vier erzielten Tore und über den Sieg überwiegt natürlich." Jetzt geht es für Zwickau in Mannheim (Mittwoch, 19 Uhr) weiter. Auch dort wird es für Brinkies "garantiert wieder sehr intensiv".