Nach obszönen Gesten: Lauterns Co-Trainer entschuldigt sich

Die Stimmung im mit 5.000 Fans besetzten Gästeblock beim Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Saarbrücken war im wahrsten Sinne des Wortes aufgeheizt, was zu einem gewissen Teil auch am Verhalten von Lauterns Co-Trainer Frank Döpper lag. Nun hat er sich entschuldigt.

"Zu sehr von Emotionen leiten lassen"

72 Minuten waren gespielt, als Schiedsrichter Benjamin Brand die Partie zum zweiten Mal an diesem Nachmittag unterbrechen musste, nachdem Leuchtraketen und Böller aus dem Gästeblock in den Innenraum sowie auf den Rasen geworfen wurden. Unschöne Szenen, die Döpper an der Seitenlinie mit einem Mittelfinger und anderen obszönen Gesten in Richtung der FCS-Fans quittierte. So nachvollziehbar die Reaktion des 50-Jährigen gewesen sein mag: sie trug nicht dazu bei, dass sich die Saarbrücker Anhänger, die anschließend weitere Feuerwerkskörper zündeten, beruhigten.

Am Tag danach entschuldigte sich Lauterns Co-Trainer nun: "Jeder der mich kennt weiß, dass ich ein emotionaler Mensch bin“, sagte er bei "Sport1". "Gestern habe ich mich jedoch zu sehr von Emotionen leiten lassen. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Ich werde einen Geldbetrag an eine karitative Einrichtung spenden." Chefcoach Marco Antwerpen will die Aktion seines Assistenten nach eigenen Angaben nicht mitbekommen haben, wie er bei "MagentaSport" sagte. Gleichzeitig betonte er aber: "Wenn das so gewesen sein soll, müssen wir ein ernsthaftes Wort mit ihm sprechen. Denn das gehört sich nicht."

   

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