Nach Pyro-Aktion: VfL Osnabrück ergreift erste Maßnahmen

Nach dem in der Ostkurve des VfL Osnabrück während des Heimspiels gegen den SV Meppen am 6. März mehrfach Pyrotechnik gezündet worden war, hat der VfL nun erste Maßnahmen eingeleitet.

Privilegien werden eingeschränkt

Wie die Lila-Weißen am Freitag mitteilten, ist unter anderem eine für das anstehende Derby gegen Münster geplante Choreo untersagt worden. Zudem hat der VfL bis auf Weiteres die Anzahl der in der Ostkurve zugelassenen Fan-Utensilien drastisch eingeschränkt. So wird die Anzahl der Schwenkfahnen künftig begrenzt, Blockfahnen sind gänzlich untersagt. Darüber hinaus setzt der VfL die Lagerung von Fanmaterialien sowie den privilegierten Zugang der Fanszene ins Stadion aus, gleiches gilt für die Genehmigung eines Verkaufsstandes der Ultras im Stadion. Weitergehend hat der VfL über Foto- und Videoaufzeichnungen im Stadion mehrere Beteiligte identifiziert und entsprechende Hausverbote gegen sie ausgesprochen.

"Viele Besucher dort hatten einfach nur Angst"

Geschäftsführer Jürgen Wehlend erklärt: "Wir haben es uns mit diesen zunächst einmal vorläufigen Maßnahmen nicht leicht gemacht, aber das Abbrennen von verbotener Pyrotechnik auf einer voll besetzten Tribüne einerseits und die Art und Weise wie das passiert ist sind unverantwortlich." Laut Wehlend seien während der ersten Halbzeit durch zwei Gruppen vermummter Ultras hochgiftige Gase aus nicht zertifizierter Pyrotechnik in der gesamten Ostkurve freigesetzt worden. "Viele Besucher dort hatten einfach nur Angst. Bei den Betroffenen entschuldige ich mich im Namen des VfL in aller Form.". Die Geldstrafe, die der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in Kürze aussprechen wird, will der VfL auf die Verantwortlichen umlegen.

   

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