Nach Pyroshow: Rot-Weiß Erfurt ergreift erste Maßnahmen
Die beim vergangenen RWE-Heimspiel gegen den Chemnitzer FC abgebrannte Pyroshow hat Konsequenzen. Wie die "Bild" berichtet, sollen den Ultras mehrere Privilegien aberkannt werden.
"Bin maßlos enttäuscht"
Demnach dürfen die Ultras künftig nicht mehr vorzeitig ins Stadion, um Choreografien vorzubereiten. Auch die Arbeitskarten für den Innenraum sollen gestrichen werden. "Die machen eine Party, und wir sollen es bezahlen. Das geht so nicht mehr weiter", schimpft Präsident Rolf Rombach in der Zeitung und kündigt einen Sanktionskatalog an. "Ich bin immer noch maßlos enttäuscht und einfach sauer", so Rombach, für den eine Grenze überschritten worden sei. Bereits am Montag hatte der 63-Jährige lebenslange Stadionverbote für die Täter angekündigt.
Kam die Pyrotechnik über Isoliertüten ins Stadion?
Unterdessen will die "Bild" erfahren haben, dass die Pyrotechnik luftdicht in Isoliertüten für Tiefkühlware ins Stadion geschmuggelt worden sein soll. So hätten die Pyro-Spürhunde nicht anschlagen können. Die Ermittlungen des DFB laufen.