Nach Rödinghausen: Kapitän Daniel Flottmann verlässt Köln
Bei Fortuna Köln geht nach dem Landespokalfinale gegen den Bonner SC eine kleine Ära zu Ende: Daniel Flottmann, Kapitän und Abwehrchef, verlässt die Domstädter nach insgesamt fünf Jahren. Er schließt sich dem ambitionierten West-Regionalligisten SV Rödinghausen für zwei Spielzeiten an, darüber hinaus besitzt er eine Option im Vertrag.
Fünf Spielzeiten als Führungsspieler in Köln
Die Nachricht kommt durchaus überraschend, hatte Flottmann in dieser Spielzeit doch noch 32 Partien – die meisten davon über die volle Distanz – für die Fortunen bestritten. Der beim VfL Osnabrück ausgebildete variable Defensivspieler war 2012 vom Wuppertaler SV nach Köln gewechselt, hatte in vier von fünf Spielzeiten als Stammspieler agiert und der Elf von Trainer Uwe Koschinat maßgeblich zum Aufstieg in die 3. Liga im Jahr 2014 verholfen. Einzig ein Kreuzbandriss stoppte den Verteidiger im Jahr 2014, danach fand er rasch zu alter Stärke zurück und absolvierte insgesamt 106 Drittliga-Spiele für die Südstädter.
Die Zeichen stehen auf Umbruch
In Rödinghausen – im äußersten Nordosten Nordrhein-Westfalens gelegen – wird der Transfer bejubelt: "Wir sind sehr zufrieden mit der Verpflichtung von Daniel. Er ist sehr erfahren, weshalb wir uns durch ihn mehr Stabilität in der Abwehr erhoffen“, kommentiert Geschäftsführer Alexander Müller den Neuzugang. In Köln hingegen stehen die Zeichen auf Umbruch: Leistungsträger wie Hamdi Dahmani, Florian Hörnig oder Cauly Oliveira Souza haben noch keinen neuen Vertrag unterschrieben. Auch der Abgang von Linksverteidiger Kusi Kwame ist bereits beschlossene Sache.