Nach Sieglos-Flaute: Braunschweig will den Bock umstoßen

Beim Auswärtsspiel am Sonntag in Großaspach möchte Eintracht Braunschweig den Bock umstoßen. Dafür wurden Mängel im eigenen Spiel unter der Woche beseitigt.

Tabellensituation ist immer noch komfortabel

Am siebten Spieltag grüßte die Eintracht noch von der Tabellenspitze. Danach holten die Niedersachen in fünf Spielen nur noch drei Punkte (0/2/5) und fielen im Tableau auf Rang vier zurück – immer noch in Reichweite der Aufstiegsplätze mit einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz und zwei auf einen direkten Aufstiegsrang.

Trotzdem soll nach der langen Durststrecke in Großaspach mal wieder ein Sieg her. Dafür wurde in der Trainingswoche der Fokus auf die eigenen Probleme im Spiel gelegt, wie Trainer Christian Flüthmann auf der Pressekonferenz mitteilte: "Wir haben die Abstände beim Anlaufen in der Offensive thematisiert."

Zusätzlich freier Tag als Vorteil

Natürlich seien laut Flüthmann auch die Abschlüsse im Mittelpunkt des Geschehens gewesen: "Die Art, wie man damit umgeht, ist wichtig, gerade bei jüngeren Spielern. Die Jungs sollen den Mut vor dem Tor nicht verlieren." In den vergangenen fünf Partien erzielte der BTSV lediglich zwei Treffer. Nachdem Braunschweig nach sieben Spieltagen noch die beste Offensive stellte, sind mittlerweile zehn Teams mindestens genauso häufig erfolgreich gewesen wie die Löwen (20 Ligatore in der Saison).

Während bei Braunschweig offensiv der Schuh drückt, ist bei Gegner Großaspach die Abwehrarbeit der wunde Punkt. Mit 26 Gegentreffern stellen sie die zweitschlechteste Defensive der Liga. "Die personelle Situation in Großaspach kann ich nicht beurteilen. Die Hausherren werden versuchen, ihre Defensive zu stärken, gerade bei der Anzahl der Gegentore", sagte Flüthmann, der trotzdem Lob für den Gegner übrig hatte: "Dennoch sind sie gut organisiert. Wir wollen Ruhe bewahren und die Chance nutzen." Für Braunschweigs Trainer ein entscheidender Vorteil gegenüber Großaspach: "Es war gut, dass wir einen Tag länger für die Vorbereitung hatten. Dadurch konnten wir gruppenspezifisch intensiver arbeiten."

Personell sieht es bei der Eintracht gut aus. Bis auf Ersatzkeeper Marcel Engelhardt und die beiden Langzeitverlertzten Stephan Fürstner und Bernd Nehrig kann Flüthmann auf alle Akteure zurückgreifen.

   

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