Nachfolger von Klos gefunden: Corboz wird Kapitän in Bielefeld
Im vergangenen Winter folgte SCV-Kapitän Mael Corboz seinem früheren Coach zu Arminia Bielefeld. Dort erhält der 29-Jährige nun wieder die Verantwortung von Mitch Kniat, denn der US-Amerikaner wurde zum Nachfolger von Fabian Klos als Spielführer der Ostwestfalen bestimmt. Den Mannschaftsrat wählt die Mannschaft selbst.
"Auf und neben dem Platz eine Persönlichkeit"
Dreieinhalb Jahre lang schnürte Mael Corboz seine Fußballschuhe für den SC Verl. Zum Teil unter Mitch Kniat, der ihn dort zum Kapitän bestimmte. Nun wiederholt sich die Geschichte in Bielefeld, denn Corboz ist ab sofort der neue Spielführer der Arminia. "Mael Corboz ist auf und neben dem Platz eine Persönlichkeit. Er genießt von seinen Mannschaftskollegen, unserem Trainerteam, der Sportlichen Leitung und dem Staff hohes Ansehen", begründet Kniat seine Entscheidung auf der Homepage der Ostwestfalen.
Das Vertrauen des Cheftrainers in den 29-Jährigen ist groß: "Ich habe mich bewusst früh für Mael entschieden, weil er diese Rolle nach meiner Überzeugung hervorragend ausfüllen wird und damit auch diese wichtige Position besetzt ist." Den weiteren Mannschaftsrat wird Kniat im Laufe der Vorbereitung von der Mannschaft wählen lassen.
129 Drittliga-Partien
Corboz etablierte sich nach seinem Wechsel von Verl nach Bielefeld auf Anhieb im defensiven Mittelfeld der Ostwestfalen. Von dort aus wird er das Spiel künftig als Kapitän leiten. "Ich empfinde das Vertrauen des Trainers, mir die Binde zu geben, als Auszeichnung. Es ist etwas Besonderes, Kapitän von Arminia Bielefeld zu sein, in verantwortungsvoller Rolle Aufgaben im Sinne der Mannschaft und des Vereins zu übernehmen und unser Team auf den Platz zu führen", so Corboz. Er tritt nun in die Fußstapfen von Arminia-Ikone Fabian Klos.
Die Erfahrung aus 129 Drittliga-Partien kann der Mittelfeldspieler weiterhin einbringen. Vor acht Jahren kam der US-Amerikaner erstmals nach Deutschland, um sich zuerst dem MSV Duisburg und dann der SG Wattenscheid anzuschließen. Über die Go Ahead Eagles in den Niederlanden ging es nach Verl.