Nachholspiel gegen Mannheim: SVM winkt Nicht-Abstiegsplatz

Mit einem Sieg im ersten von drei Nachholspielen kann der SV Meppen am Dienstagabend (19 Uhr) erstmals seit dem 7. Spieltag wieder die Abstiegsränge verlassen, hat mit dem SV Waldhof Mannheim aber einen Gegner zu Gast, der seit fünf Begegnungen ungeschlagen ist. Allerdings haben die Kurpfälzer in der Fremde auch mit einer Schwäche zu kämpfen. 

Meppen kann die Abstiegsplätze verlassen

Beim 0:0 in Magdeburg am vergangenen Freitag konnte der SV Meppen seine zuletzt ansteigende Form abermals bestätigen und hätte bei einer besseren Chancenverwertung womöglich sogar einen Auswärtssieg landen können. "Hier waren drei Punkte drin", befand jedenfalls Torsten Frings im Anschluss an die Partie und würde diese drei Zähler nun gerne am Dienstagabend im Nachholspiel gegen den SV Waldhof Mannheim (19 Uhr) einholen. Den Emsländern, die anschließend noch zwei weitere Nachholspiele auf der Agenda haben, würde damit erstmals nach dem siebten Spieltag wieder ein Nichtabstiegsplatz vergönnt sein.

Anreiz genug für den Tabellenletzten, der neben den Langzeitverletzten Luca Plogmann (Reha nach Riss der Patellasehne), Willi Evseev (Aufbautraining nach Muskelfaserriss), Ersatzkeeper Matthis Harsman (Schambeinentzündung) und Kapitän Thilo Leugers (Schwierigkeiten an der Achillessehne) womöglich auch auf den noch im Aufbautraining befindlichen Rechtsverteidiger Markus Ballmert und den ehemaligen SVW-Kapitän Hassan Amin (Oberschenkelprobleme) verzichten muss.

"Mit Waldhof Mannheim erwartet uns eine offensiv ausgerichtete Mannschaft, die mit dem Sieg gegen Saarbrücken ein Ausrufezeichen gesetzt hat", weiß Co-Trainer Björn Müller aber um die Stärke des Gegners, der mit 25 Treffern zusammen mit Saarbrücken, Verl und 1860 München den stärksten Angriff der Liga stellt. "Wir wollen in der Defensive genau da weitermachen, wo wir in den letzten Spielen aufgehört haben. Das heißt: leidenschaftlich unser Tor verteidigen und gemeinsam füreinander da sein. Das muss die Grundlage sein", gibt der 43-Jährige daher vor, hofft aber auch auf eigene Treffer bei konsequenterer Chancenauswertung.

Mannheim erst mit drei Treffern in der Fremde

Diese wird gegen die Mannheimer wahrscheinlich auch vonnöten sein, schließlich kassierte der Tabellenzehnte in der Fremde überhaupt erst vier Gegentreffer. Zur ganzen Wahrheit gehört allerdings auch, dass der SVW auf gegnerischem Platz nur drei eigene Tore erzielen konnte, was bei der allgemein starken Torausbeute der Waldhöher schon sehr verwundert. "Erklären kann ich es nicht", gab Waldhof-Coach Patrick Glöckner unlängst gegenüber "MagentaSport zu, er denke darüber aber auch nicht allzu viel nach. Gegen den SV Meppen fordert der Trainer von seinem Team aber Geduld und die gleiche Effizienz wie schon beim starken 4:1 gegen Saarbrücken am vergangenen Wochenende.

Womöglich kann er bei diesem Unterfangen auch auf Hamza Saghiri setzen, dessen Bänderriss erstaunlich schnell überwunden zu sein scheint. Nicht mit nach Meppen fährt hingegen Mohammed Gouaida, der Offensive Mittelfeldspieler leidet derzeit an einer Erkältung.

   

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