Nachlizenzierung: DFB kommt dem FSV Zwickau entgegen

Auf dem Weg zur Nachlizenzierung hat der FSV Zwickau ein wichtige Hürde genommen – und konnte den DFB von seiner Zuschauerplanung für die restliche Saison überzeugen.

Mehr Zuschauer erwartet

Nachdem bislang im Schnitt 4.823 Fans zu den Heimspielen kamen, rechnet der FSV für die verbleibenden elf Heimspiele mit einem Schnitt von 6.000. Der Grund für die erwartete Steigerung liegt auf der Hand, wie Vorstandssprecher Frank Fischer gegenüber "Tag24" erklärt: "Wir begrüßen mit Essen, 1860 München, Dresden und Saarbrücken die vier größten Auswärtsfahrer in Zwickau, dazu kommt Erzgebirge Aue, die uns die Bude auch ordentlich voll machen werden." Und mehr Zuschauer bedeuten auch mehr Einnahmen.

Mit dieser einfachen Rechnung konnten die Westsachsen nun auch den DFB überzeugen: "Der DFB folgt nunmehr auch schriftlich weitestgehend unserem Vortrag gemäß des Widerspruches bezüglich der angenommenen Zuschauerzahlen, welche wir für die Rückrunde erwarten. Damit füllt sich ein weiteres Puzzleteil im Rahmen der Nachlizenzierung und zeigt zugleich das weiter wachsende Interesse am FSV Zwickau", so Fischer.

FSV muss sechsstellige Summe nachweisen

Hintergrund: Im Rahmen der Nachlizenzierung müssen die Schwäne bis Mitte Januar eine mittlere sechsstellige Summe nachweisen. Durch das Entgegenkommen des DFB reduziert sich diese Summe nun. Um welchen Betrag genau, ist zwar offen. Doch es darf davon ausgegangen waren, dass die Summe nicht gering ist. Schließlich machen die Ticket-Einnahmen bei den Drittligisten rund 20 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Und eine Steigerung des Zuschauerschnitts von 4.823 auf 6.000 entspricht immerhin 24 Prozent.

   

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