Nachlizenzierung: FSV erhält grünes Licht und darf sich verstärken
Aufatmen beim FSV Zwickau: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Westsachsen im Rahmen der Nachlizenzierung grünes Licht erteilt. Zudem darf der FSV nun auch auf dem Transfermarkt aktiv werden.
Nachweis erbracht
Bis zum 24. Januar musste der FSV Zwickau zusätzliche Liquidität in nicht bekannter Höhe nachweisen, den Nachweis darüber konnte der Klub nun bereits vorzeitig erbringen. Möglich wurde das unter anderem durch eine Summe, die der FSV aus dem Financial-Fairplay-Fördertopf für die Saison 2018/2019 eingenommen hat. Zur Höhe der Ausschüttung machte der Verein keine Angaben.
Da der FSV Zwickau im Rahmen der Nachweiserbringung einen Betrag an zusätzlicher Liquidität nachgewiesen hat, der den vom DFB geforderten Betrag übertraf, erteilte der DFB dem FSV darüber hinaus die Zustimmung zu einer oder weiteren Verpflichtungen in Höhe dieses Differenzbetrages.
FSV arbeitet an Transfers
Im Klartext: Die Westsachsen dürfen nun auf dem Transfermarkt tätig werden. Dazu will der Verein "die bereits seit Jahreswechsel geführten Gespräche mit potentiellen Spielern, die den Verein in der Rückrunde verstärken können", fortführen und im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten "an der Umsetzung einer oder mehrerer Neuverpflichtungen arbeiten", heißt es in einer Mitteilung. Gesucht wird unter anderem ein Ersatz für den verletzten Elias Huth, der mit einem Mittelfußbruch etwa zwei Monate lang ausfällt. Zudem konnte Can Coskun zuletzt im Probetraining überzeugen. Durchaus möglich, dass der 21-jährige Mittelfeldspieler aus der zweiten Mannschaft von Greuther Fürth nun einen Vertrag erhält.
Der FSV blickt der weiteren Saison nach der Bestätigung der finanziellen Leistungsfähigkeit sowie mit der Zustimmung zu weiteren Verpflichtungen von Spielern zuversichtlich entgegen und will sich nun auf die "anstehende Ausgliederung des Spielbetriebs und des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs aus dem Verein in eine Kapitalgesellschaft" konzentrieren.