Neue Details zur Spieler-Revolte bei den Sportfreunden Lotte

Vor knapp zwei Wochen musste Matthias Maucksch seinen Posten als Cheftrainer der Sportfreunde Lotte räumen. Grund dafür war eine Spieler-Revolte. Die "Bild" hat nun neue Details veröffentlicht.

Schlechte Stimmung im Team

Wie das Blatt berichtet, soll vor allem die schlechte Stimmung im Team ausschlaggebend für die Revolte gewesen sein. Demnach habe es die Spieler gestört, dass Maucksch die Trainingsintensität erhöht und Einheiten in die Abendstunden verlegt hatte, was als "maßlos übertrieben" eingestuft worden sei. Die Folge seien Lästereien in der Kabine gewesen. Nach dem Landespokal-Aus gegen den SV Rödinghausen sollte Maucksch nach Rücksprache mit Vereinschef Manfred Wilke eine Rede vor der Mannschaft halten und an den Zusammenhalt appellieren. Eine Idee, die bei den Spielern allerdings auf wenig Gegenliebe gestoßen war – stattdessen, so heißt es weiter, sollen sie sich klar gegen ihren damaligen Trainer gestellt haben.

"Das ist alles so peinlich hier!"

Als Maucksch daraufhin mit Tim Wendel, Alexander Langlitz, Maximilian Oesterhelweg und Nico Neidhart gleich vier Spieler suspendierte, lief das Fass über. Ein nicht suspendierter Spieler soll anschließend in ein Vertragsgespräch mit einem potenziellen Zugang geplatzt sein und gerufen haben: "Das ist Rufmord! Das ist alles so peinlich hier!" Als sich mehrere Akteure anschließend mit erfundenen Beschwerden krankschreiben ließen und das Nachmittagstraining boykottierten, war der Höhepunkt erreicht. Die Verantwortlichen um Wilke sahen keinen anderen Ausweg, als Maucksch einen Tag später von seinen Aufgaben zu entbinden. Mit Nils Drube steht nun der sechste Trainer seit Juli 2017 an der Seitenlinie. Und nach dem ersten Saisonsieg in Karlsruhe ist nun auch erstmal Ruhe eingekehrt.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button