Neue Flutlichtmasten: FCH hofft auf Unterstützung aus der Politik
Sie sind in die Jahre gekommen, die Flutlichtmasten des Ostseestadions in Rostock. 2025 läuft die Betriebserlaubnis für die aktuellen Masten aus, bis dahin müssen neue her. Für das kostspielige Projekt hofft der F.C. Hansa Rostock auf die Unterstützung aus der Politik.
Kosten von 3,5 Millionen Euro
Eigentlich sollte mit den Arbeiten an den neuen Masten bereits zu Beginn dieses Jahres begonnen werden, doch wegen fehlender Baugenehmigungen und stark schwankender Stahlpreise verzögerte sich der Baustart. Losgehen soll es nun im ersten Quartal 2025. Auch die Frage der Finanzierung ist noch nicht geklärt. Rund 3,5 Millionen Euro sind nach Angaben der "Ostsee-Zeitung" nötig, um die alten Masten durch einen originalgetreuen Neubau zu ersetzen.
Eine Summe, die der F.C. Hansa nicht alleine stemmen kann – und daher auf Hilfe von Stadt und Land hofft. Nachdem das Land Ende vergangenen Jahres eine Kostenbeteiligung in Form einer Landesbürgschaft zunächst abgesagt hatte, wurde nun ein neuer Vorstoß gewagt.
Auch Investor Elgeti will helfen
"Wir bemühen uns, bei der Hansestadt Rostock und dem Land politischen Rückhalt zu finden und die Notwendigkeit dieser Bürgschaft zu unterstreichen", erklärt Hansa-Interimsboss Jürgen Wehlend gegenüber der Zeitung und betont: "Ohne eine Landesbürgschaft dürfte es sehr schwer sein, eine Finanzierung zu vernünftigen Konditionen hinzubekommen."
Wehlend, für den die Masten zum Stadtbild gehören, geht aber davon aus, dass Stadt und Land grünes Licht geben werden. "Unser Eindruck in Gesprächen mit den Kreditinstituten ist, dass es eine große Bereitschaft gibt." Auch Investor Rolf Elgeti habe Unterstützung zugesagt. Stadt und Land bestätigten auf Anfrage der "OZ" ebenfalls Gespräche mit Hansa. "Der FC Hansa hat dabei auf die besondere Bedeutung der Erneuerung der Fluchtlichtanlage für den Spielbetrieb hingewiesen", ließ etwa das Land wissen. Wann eine Entscheidung im Hinblick auf eine finanzielle Unterstützung fällt, ist noch offen.
