Neuer Catering-Vertrag: SGD winken Einnahmen in Millionenhöhe
Nachdem Dynamo Dresden die vergangene Saison noch mit einem Millionen-Gewinn abgeschlossen hatte, wird für die laufende Saison ein Minus von bis zu 2,6 Millionen Euro erwartet. Da kommt es gerade Recht, dass der SGD ab der kommenden Saison Mehreinnahmen in Millionenhöhe winken.
3,5 Millionen Euro?
Möglich macht es ein neuer Vertrag mit einem Stadion-Caterer: Nachdem Dynamo an den verkauften Speisen und Getränken bei den Heimspielen bislang nicht mitverdient hat, wird genau das ab der kommenden Saison der Fall sein. Wie Geschäftsführer David Fischer laut der "Bild" bei der Mitgliederversammlung am vergangenen Samstag bekanntgab, soll ein bestimmter Prozentsatz aus dem Speisen- und Getränkeverkauf im Verein bleiben. Der Zeitung zufolge soll es sich dabei um 3,5 Millionen Euro handeln. Mitverdienen wird Dynamo dann nicht nur bei den Heimspielen, sondern auch bei Drittveranstaltungen in den VIP-Räumlichkeiten.
Dynamo investiert in VIP-Ausstattung
Im Gegenzug wird sich die SGD mit 1,5 Millionen Euro an einer umfänglichen Renovierung der in die Jahre gekommenen VIP-Ausstattung wie der Küche beteiligen, was wiederum die Kosten für den neuen Caterer drückt. Der Vertrag soll bis 2039 laufen und Einnahmen in Millionenhöhe garantieren. Für dieses Projekt wird der von der Fanszene geforderte Rückkauf des ausgelagerten Fanshops verschoben. Dieser würde zwar ebenfalls 1,5 Millionen Euro kosten, allerdings rechnet die SGD damit, dass sich die Investition erst in acht bis zehn Jahren ausgleichen wird. Am Catering hingegen verdient Dynamo sofort mit und dürfte die investierte Summe von 1,5 Millionen Euro deutlich schneller wieder in den Kassen haben.