Neuzugang: MSV Duisburg stellt Lukas Boeder vor
Nach der Vertragsverlängerung von Tim Albutat haben die Zebras direkt die nächste Personalentscheidung unter Dach und Fach gebracht: Lukas Boeder vom SC Paderborn schließt sich dem MSV Duisburg für zwei Jahre an.
Boeder: Erfolgreich in Liga 3
In der 3. Liga ist er noch ein alter Bekannter: Mit dem SC Paderborn stieg Lukas Boeder in der vorletzten Saison in die 2. Bundesliga auf. Der Rechtsverteidiger hatte einen ordentlichen Anteil an der erfolgreichen Drittliga-Spielzeit des Neu-Bundesligisten: In der Saison 2017/18 machte Boeder 36 Saisonspiele, davon fast alle in der Startelf – nur ein einziges Mal wurde er lediglich eingewechselt.
Von diesen Zahlen konnte Boeder in der 2. Bundesliga aber nur träumen: In der abgelaufenen Saison fand sich der Defensivspezialist meist auf der Bank wieder, absolvierte nur sieben Spiele. Das soll sich nun in Duisburg ändern. "Lukas gehört mit seinen 22 Jahren einerseits noch in die Kategorie Talent.“, so Sportdirektor Ivo Grlic, der dem ehemaligen Ostwestfalen eine wichtige Rolle zutraut: "Auf der anderen Seite kennt er die 3. Liga schon, hat in der Paderborner Aufstiegssaison als absoluter Stammspieler nicht nur Erfahrungen gesammelt, sondern vor allem auch zum Aufstieg beigetragen."
Boeder freut sich auf’s Revier
Trainer Torsten Lieberknecht wird voll auf den Verteidiger setzen, der im Idealfall an seine letzte Drittligasaison anknüpfen soll: "Mit seinem Passspiel ein technisch sehr sauber agierender Spieler mit gutem Antizipationsverhalten in der Defensive", fasste Lieberknecht die Vorzüge seines Neuzugangs zusammen: "Wie im Aufstiegsjahr in Paderborn soll er bei uns eine zentrale Rolle bekleiden."
Das erhofft sich auch der gebürtige Essener, der gespannt auf die neue Herausforderung ist: "Das wird eine spannende Aufgabe, und irgendwo ist auch Stück Ungewissheit dabei: Wo stehen wir und wo geht’s hin. Aber ich freu‘ mich drauf, hier die Ärmel aufzukrempeln. Wir haben einiges vor in diesem Jahr", erklärte der Neuzugang, der nun innerhalb von zwei Jahren zwei Mal hintereinander aufgestiegen war: "Fußball im Revier ist wirklich ´was besonderes. Schön, dass ich hier sein darf!"